Geschichte der Ludendorff-Bewegung Band 1. Die Jahre von 1925-1939

12,00

Artikelnummer: HoheWarte Kategorie:

Beschreibung

Hans Kopp: Geschichte der Ludendorff-Bewegung Band 1. Die Jahre von 1925-1939
kart., 160 Seiten, ISBN 3-88202-270-1, Hohe Warte

Die Machtergreifung Hitlers im Frühjahr 1933 machte schließlich auch mit den formell bestehenden Verfassungsrechten Schluß. Die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 gab der Regierung Hitler das formaljuristische Recht, wesentliche Grund- und Freiheitsrechte der Verfassung außer Kraft zu setzen. Auf dem Gebiet der Glaubens- und Religionsfreiheit wurde hiervon auch gegen die Ludendorff-Bewegung reger Gebrauch gemacht. Über den Umweg der Begründung, die verbreiteten Erkenntnisse seien geeignet, für öffentliche Erregungen sorgen, die Ruhe und Ordnung gefährden könnten, wurden Tannenbergbund, der weltanschauliche Verein »Deutschvolk« und die Wochenzeitung »Ludendorffs Volkswarte« im Verlauf des Sommers 1933 verboten. Ein Schlag gegen die in der Verfassung verankerte Religionsfreiheit und die damit verbundene Institutionsgarantie. Kurze Zeit vorher hatte Hitler mit dem Heiligen Stuhl sein sogenanntes »Reichskonkordat« abgeschlossen, das die Rechte der katholischen Kirche in Deutschland stärkte. Ein Ziel, das römische Kreise vor allem seit Inkrafttreten der säkularisierenden Weimarer Verfassung verfolgt hatten.

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Geschichte der Ludendorff-Bewegung Band 1. Die Jahre von 1925-1939“