Geheimsprache der Deutschen Märchen: Runendeutungen durch Märchen. Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte der deutschen Religion

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Beschreibung

Geheimsprache der Deutschen Märchen

Runendeutungen
durch Märchen. Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte der deutschen
Religion.

Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe Dresden 1925.

Aus
dem Vorwort: „Mancher Märchenerzähler hat auch in neuerer Zeit, den
volkstümlichen Märchenton geschickt nachahmend, seiner Phantasie die
Zügel schießen lassen, und manches anmutige und anheimelnde
Kunstmärchen ist so entstanden und entsteht noch weiter. Aber sie
können den echten deutschen Volksmärchen nicht das Wasser reichen,
verwachsen nicht mit der Volksseele. Woher dieser Unterschied? Die
echten Volksmärchen sind unendlich viel mehr, als nur Ausgeburten einer
Künstlerphantasie. Sie bergen von Ausnahmen abgesehen, einen tieferen
Sinn und nicht etwa nur einen moralischen im Sinne der Tierfabel. Dies
hat man wohl von je geahnt, aber ohne die verborgenen Zusammenhänge
klar zu erkennen. Philipp Stauff mit seinen trefflichen
Märchendeutungen hat schon die Verbindungen zwischen Märchen und Mythos
aufgedeckt, aber den Schlüssel hat er auch nicht besessen…Wann die
Märchen die uns heute geläufige Gestalt angenommen haben, wird sich
schwer feststellen lassen. Ich vermute, dass es zwischen dem zwölften
und sechzehnten Jahrhundert geschehen ist. Denn vorher fehlte es der
Sprache an Beweglichkeit, nachher schwand die geheime Überlieferung.
Also in der Zeit zwischen Minnesängern und Meistersängern dürfen wir
die Märchenentstehung verlegen. Aber die Kräfte zieht das Märchen aus
einer viel älteren Kulturschicht, die Jahrtausende zurückliegt. Um dies
recht deutlich werden zu lassen, werde ich die Märchen, die ich heute,
in der Reihenfolge der Runen bringen, die ihrem Grundgedanken am besten
entspricht.“

Dr. Axmann Verlagsgesellschaft Burg/Dithmarschen 2005,
broschürt, 107 Seiten, 15 x 21 cm.

Autor: Bülow, Werner von
ISBN: 3-938976-04-7