Führungskomplex Falkenhagen: fotografische Perspektiven und militärische Aspekte

0,00

Artikelnummer: Heinrich Jung Kategorie:

Beschreibung

leider nicht mehr lieferbar seit Januar 09!

Thomas Kemnitz / Peter Rentsch
Führungskomplex Falkenhagen
fotografische Perspektiven und militärische Aspekte

96 Seiten, br., 1. Auflage, 14,90 Euro

ISBN 3-00-015534-1

Führungskomplex Falkenhagen

Im Mittelpunkt des Bild-Text-Bandes steht die bis 1992 genutzte
geheime Führungsstelle der sowjetischen Streitkräfte bei Falkenhagen
im Land Brandenburg.

Die
Geschichte der Liegenschaft reicht bis in die dreißiger Jahre zurück.
Die Nazis errichteten unter dem Namen »Seewerk« einen riesigen
unterirdischen Produktionsbunker und stellten dort eine als »N-Stoff«
bezeichnete Substanz her. Anfang der vierziger Jahre wurde
begonnen, auch Anlagen zur industriellen Großproduktion des
Kampfstoffes »Sarin« zu errichten. Diese Anlagen wurden nicht
fertiggestellt. Der größte Teil der errichteten Produktionsanlagen
wurden noch vor dem Ende des Zweiten. Weltkrieges demontiert. Von 1945
bis 1992 nutzen die sowjetischen Truppen die leeren unter- und
oberirdischen Bauten für ihre Zwecke. Der einstige Produktionsbunker
wurde mit gewaltigem Aufwand zu einem ABC-Waffen sicheren
Führungsbunker umgebaut. Die oberirdische Bauten wurden umgenutzt und
durch zahlreiche Neubauten ergänzt. Mit ihrem Abzug im Jahre 1992
übergaben die russischen Truppen den deutschen Behörden ein bis heute
leerstehendes Objekt von einst strategischer Bedeutung.

Die
trotz Geheimhaltung und Rückbau noch immer ablesbaren Spuren stehen im
Mittelpunkt des Buches. In drei Bild-Teilen entsteht aus Bildpaaren und
Panoramen ein vielschichtiges Bild des Objektes und seiner Nutzer.
Kurztexte unterstützen die Bildaussagen. Den Bildteilen sind zwei
ausführliche Textteile zugeordnet, die eine militärhistorische
Einordnung der sowjetischen Nutzungsperiode vornehmen und die sich
daraus ergebenden wichtigsten baulichen Änderungen benennen. Ein
Luftbild und ein Lageplan vervollständigen das Gesamtbild.