Ein Samurai aus Europa – Das Brevier der Unbeugsamen

19,99

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Beschreibung

Dieses Buch erläutert die Opferhandlung von Dominique Venner.

Das Vermächtnis eines Unbeugsamen zur Erweckung Europas:

„Ich übergebe mich dem Tod, um die trägen Geister aus ihrem Dämmerschlaf zu wecken!“

„Ich erhebe mich gegen die planmäßig in Gang gesetzte Invasion in
unsere Städte und Heimatgebiete; ich erhebe mich gegen die Auslöschung
der französischen und europäischen Identität samt des geschichtlichen
Gedächtnisses. Diesem, aus fernen Zeiten, von Hektor und Andromache,
Ulysses und Penelope stammend, schulde ich vorbildliche Haltung,
Tapferkeit und Feingespür. Vor der Bedrohung geistig und geschichtlich
zu Grunde zu gehen, wie all meine europäischen Brüder, erweist sich
dieses Gedächtnis als mein höchstes Gut, unser aller Fundament für die
Neugeburt.“

„Die Tradition ist eine Wahlentscheidung, ein Flüstern von alten und zukünftigen Zeiten.

Sie enthüllt mir, wer ich bin. Sie erzählt mir, woher ich stamme.
Ich stamme aus dem Land des Baums und des Waldes, der Eiche und des
Wildschweins, der Rebe und der Schrägdächer, der Epen und der Märchen,
der Winter- und der Sommersonnenwende, der blonden Kinder und der hellen
Augen, der beharrlichen Taten und der abenteuerlichen Träume, der
Eroberungen und der Weisheit. Ich komme aus dem Land, wo man das tut,
was man tun muß, aus Achtung vor sich selbst. Deshalb bin ich ein
rebellisches Herz, ein Rebell aus Treue.

Wir haben den Komfort, das Wissen und den Überfluß. Doch unsere
Städte verdienen diesen Namen nicht mehr, und unsere althergebrachten
Vaterländer sind nicht mehr, was sie einmal waren. Das Ausleben, ja: Die
Verkultung jeder nur denkbaren Perversität verbietet uns Höflichkeit
und Geduld. Das Geld ist zur alleinigen Meßlatte aller Werte geworden.
Unter dem Schein der ‚Demokratie‘ sind wir nicht frei.

Die Ursachen reichen weit zurück. Doch die Geschichte steht
niemals still. Für die Franzosen und Europäer ist die Zeit gekommen, zu
erwachen und sich zu befreien.

Aber wie? Gewiß nicht durch bloße Flickschusterei an dem, was uns
in diese Situation geführt hat. Wenn wir auch keine Religion haben, die
uns Halt gibt, so besitzen wir doch seit Homer ein reiches, aber
verborgenes Gedächtnis, einen Hort aller Werte, auf die wir unsere
künftige Renaissance gründen können.

Vor dem Abgrund, der sich vor unseren Füßen auftut, vor der irren
Gefräßigkeit des Finanzsystems sowie der drohenden Gefahr eines Kampfes
der Kulturen auf unserem eigenen Boden hat sich das vorliegende
›Brevier‹ zur Aufgabe gemacht, unser Gedächtnis wachzurütteln und uns
neue Wege zu eröffnen, anders zu denken, zu leben und zu handeln. Nur so
wird ein jeder in der Lage sein, sich in der Treue zu höheren
Vorbildern wieder aufzubauen.“

Am 12. Mai 2013, neun Tage vor seinem Freitod geschrieben

Dominique Venner, Historiker, Schriftsteller, geboren am 16.
April 1935 in Paris, Vater von fünf Kindern. Er veröffentlichte nahezu
fünfzig Werke und war Herausgeber der in Frankreich hoch angesehenen
Zeitschrift „La Nouvelle Revue d’Histoire“, die er 2002 gegründet hatte.
Die einmal erkannte Berufung diente ihm als Richtschnur seines Lebens.
Wie Benoist-Méchin vor ihm führte ihn die kritische Beobachtung der
Gegenwart zum Studium der Geschichte. An seinem 18. Geburtstag meldete
er sich in der berühmten Militärschule von Rouffach und anschließend als
Freiwilliger für den Algerienkrieg, der für seinen Werdegang höchst
bedeutsam wurde.

1966 gründete er die Zeitschrift „Europe Action“, die maßgeblich
für die identitäre Revolution in ganz Europa werden sollte. 1970 stellt
er seine politischen Aktivitäten ein, wendet sich der meditativen
historischen Betrachtung zu und verfaßt bahnbrechende Werke wie
„Baltikum“ (1974), den deutschen Freikorps der Jahre 1919?1923 gewidmet,
„Histoire et tradition des Européens. 30 000 ans d’identité“ (2004),
„Le Siècle de 1914“ (2006), „Ernst Jünger. Un autre destin européen“
(2009) und „Le Choc de l’Histoire“ (2011), das als sein geistiges
Vermächtnis gilt, ebenso wie das hier vorliegende Brevier, das die Nacht
über Europa erleuchten wird von Reykjavik bis Wladiwostok.

Bibliographische Daten: Großformat (17 x 24 cm), kartoniert mit Prägung, 316 Seiten, s/w-Abbildungen