Die Widukind-Legende. Zur geschichtlichen Glaubwürdigkeit von Widukinds Taufe

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Beschreibung

Otto Rudolf Braun Die Widukind-Legende. Zur geschichtlichen Glaubwürdigkeit von Widukinds Taufe.
kart., 47 Seiten, ISBN 3-88202-298-1, Hohe Warte

Widukind (743 bis ? nach Christus)

Er kämpfte für die Freiheit der Sachsen.

Während sich die meisten Sachsen im Jahre 777 Karl dem Großen unterwarfen, floh der 743 geborene westfälische Häuptling Widukind zu den Dänen, kehrte im folgenden Jahr zurück und übernahm die Führung in dem erbitterten Kampf gegen den Frankenkönig.

Nach einem verheerenden Einfall im Rheinland vernichtete er 782 eine fränkische Abteilung am Süntelgebirge. Karls Revanche war die Massenhinrichtung in Verden an der Aller, die ihm den Beinamen „Sachsenschlächter“ einbringen sollte. Eine allgemeine Erhebung, der sich auch die Ostfriesen anschlossen, war die Folge. Daraufhin rückte der Frankenkönig an die Spitze eines starken Heeres 784 in Sachsen ein. Widukind mußte sich der Übermacht beugen und ließ sich zu Weihnachten 785 in Attigny an der Aisne taufen; Karl selbst war sein Pate.

Über das weitere Schicksal Widukinds gibt es keine geschichtlichen Quellen. Der Sage nach fiel er 807 im Kampf gegen die Schwaben. Seine Gebeine ruhen angeblich in der Pfarrkirche zu Enger.

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