Die Stunde des Kreatismus. Von der notwendigen Überwindung des Christentums

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Beschreibung

Dietrich Schuler
Die Stunde des Kreatismus

248 Seiten, Paperback

Die
heutige politische Krise ist eine Folge der allgemeinen geistigen
Krise. Der Verfasser legt die Grundlagen einer neuen Weltanschauung,
die Deutschland und Europa aus dem gegenw�rtig herrschenden
Materialismus und dem lebensfeindlichen Liberalismus herausf�hren kann.

Seit es Christen gibt, ist das Christentum befehdet worden. Daf�r
gibt es triftige Gr�nde, die jahrhundertelang immer wieder aufs neue
formuliert worden sind, nicht zuletzt von den besten K�pfen des
Abendlandes – der Reigen reicht von Celsus und Julian Apostata �ber
Giordano Bruno und Voltaire bis Nietzsche und Marx.

Die vorliegende Schrift mit dem etwas pathetischen Titel "Die Stunde des Kreatismus"
res�miert, fa�t zusammen, sucht die "antichristliche" Argumentation
zweier Jahrtausende f�r die Gegenwart fortzuschreiben. Viel Neues kommt
dabei nicht heraus. Nietzsche hat sch�ner, Voltaire geistvoller
argumentiert. Das Verfahren, dem Christentum jede aber auch jede
Fehlentwicklung der letzten zweitausend Jahre anzulasten, ist wenig
originell und auf die Dauer enervierend; der n�chterne Betrachter wird
zudem einwenden m�ssen: so war es nicht. Und: was w�re das Abendland
ohne gotische Dome, ohne Bachs "Matth�uspassion", ohne Bruckners
Messen? Auch die vom Autor dargebotene Alternative zum angeblichen
"Jahrtausendbetrug" des Christentums vermag nicht zu �berzeugen. Der
Entwurf einer "kreatistischen Weltschau" ist nicht nur sprachlich
ungl�cklich. Und was haben "sofortpolitische Notwendigkeiten" mit dem
Entwurf eines neuen Weltbildes zu tun? Fazit: auf die "Stunde des Kreatismus" wird die Menschheit vermutlich noch eine Weile warten m�ssen…

K. M�ntzer