DIE PERVERSION DER ERLÖSUNG: Eine tiefen- und sozialpsychologische Untersuchung des Massenselbstmordes von Jonestown

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Beschreibung

Aus erster Hand: Sektenmassaker
MATERIAL-EDITION 19 – VERGRIFFEN

Johannes R. Gascard

DIE PERVERSION DER ERLÖSUNG

Eine tiefen- und sozialpsychologische Untersuchung des Massenselbstmordes von Jonestown

1. Auflage München 1983, 277 S., VERGRIFFEN

Die Arbeit befasst sich mit einem zeittypischen Extrembeispiel pervertierter Religiosität, nämlich mit der Geschichte des „Peoples Temple“, die zum freiwilligen Tod von über 900 Menschen im Urwald von Guyana führte. Dem Buch liegen u.a. die Tonbandprotokolle zugrunde, die kurz vor der Katastrophe aufgezeichnet wurden. Beängstigend ist der Modellcharakter dieser Selbstvernichtungs-Sekte, deren „Fall“ deshalb nicht einfach zu den Akten gelegt werden kann. Dieses Buch ist die allgemeinverständliche tiefen- und sozialpsychologische Darlegung von der Normalität eines x-beliebigen Predigers in die regressive Ausweglosigkeit.

Das vorliegende Buch ist die umgearbeitete und erweiterte Fassung einer im Jahre 1982 von der Universität Innsbruck angenommenen Dissertation. Der Autor, Dr. jur., Dr. phil., Psychoanalytiker und Psychotherapeut, widmet es „Christine Miller, einem 61jährigen Mitglied des Peoples Temple, das in der letzten Stunde von Jonestown vergeblich versucht hat, das unvermeidlich Scheinende abzuwenden.“ Beispiele der jüngsten Zeit zeigen, dass sich Sekten-Massaker jederzeit wiederholen können. Deshalb ist Gascards Darlegung von beklemmender Aktualität und sei allen jenen empfohlen, die tödlichen Sektenwahn für eine Ausnahmeerscheinung halten.

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