Die Offenbarung der 4 Elemente

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Beschreibung

von Emil Rüdiger

Die Offenbarung der Zusammenhänge von Dynamik und Statik, Hyperbel und Parabelfunktionen sowie die
Bildung des rauhen Steines. Darstellungen der Odhinns-Kurvengleichungen. Eine Atomlehre der Goslarer Schöpfungstechnikerschule, die Wihinei.

Weitere Infos unter: gouden.de/wurzel6.htm


Ein Extrakt aus dem Werk  „Die Offenbarung der vier  Elemente “.

 

 

 


Der Leser erfaehrt in diesem Werke eine Fuelle neuer Gedanken ueber
die Mythen der Ed­da und ueber grandiose physikalische
Vorstellungen. Diese Gedanken sind nur uns Heuti­gen neu,
da der oesterreichische Verfasser Dipl. Ing. EMIL RUEDIGER (1885-
1948)
,  sich auf die ural­te  Ueberlieferung der
Skalden  und  der  soge­nannten
Schoepfungstechniker beruft.  Herr Ruediger  war  mit
einem  der letzten Skalden befreundet.  Die Skalden gelten
als Dichter der Edda, sind aber darueberhinaus
Wissende ueber  feinstoffliche Zustaende des Weltalls. Das
Wissen, was sie in Kennspruechen, Kenninge genannt, verhuellt haben,
so dass wahrscheinlich die Germanisten, die den Schluessel der
Skalden nicht kennen,  im allgemeinen damit  nichts
anfangen koennen, wird hier behandelt. Es handelt sich hier
nicht um ein allgemeines Wissen, sondern um ein Wis­sen einer
Kaste, das heisst von relativ wenigen Leuten. Albrecht Duerer, Dr.
Ing. Teltscher, van Stolk, Wiligut waren solche Wissende, und aus den
vielen Gespraechen mit ihnen verfasste Ruediger in den 20er Jahren
des 20. Jahrhunderts eine Reihe von Manuskripten, die sich  zur
Zeit  in  Privathaenden  be­finden.  Sie
befassen  sich hauptsaechlich mit dem Auf­bau und der
Funkti­on der Schoep­fung, mit der skaldischen Auslegung
der Edda-Mythen  und mit den Entwick­lungsepochen
der  Menschheit im  Lichte der Edda.  Ein
Manuskript davon hat Ruediger sogar 1929 veroeffentlicht,
naemlich

 


“ Tyrkreis   und  Tattwas  im  Lichte
der   wissenschaftlichen Forschung“. 


Dieses Buechlein sei dem versierten Leser  empfohlen,
da der Verfasser sich zum Teil darauf bezieht.

 


Die  Schoepfungstechniker waren Menschen,  die in der atlantischen
Zeit zwischen 12 500 und 9 600 v.Chr sich intensiv mit dem
Aufbau und der Funktion der Schoepfung beschaef­tigt haben,
das heisst sowohl mit  der Materie als auch mit dem Bewusstsein
in  der  Natur.  Sie entwickelten
mittels   aussersinnlicher
Wahrnehmungen (Schaukul­tur) eine sogenannte
Atomlehre,  die  mit der heutigen wenig  gemein
hat. Diese  Lehre nannten sie „SCHOEPFUNGSTECHNIK“,
weil  die Wissenden erkannt hatten,  dass  die
Vorgehensweise dieser  Disziplin  ganz analog  der
irdischen  Technik entspricht.  Denn wenn  man
eine Maschine entwickelt,  muessen die entsprechen­den
Naturgesetze  und Wirkungsweisen  der  Energien
bekannt sein,  und mit  Hilfe  der Formeln kann dann
die Maschine gebaut werden. Genauso ist es auch in  der
Schoepfung,   nur  dass  der  Baumeister
der   Schoepfung unsichtbar  und  unbekannt ist,
und keine Formeln  gebraucht.  Das benoetigen  die
Schoepfungstechniker,  deren  Lehre  ja  eine
Zusammenstellung  aus  Formeln und  Mythen
sind.  Uebrigens  nennt Ruediger diese Lehre auch
Kos­motechnik bzw. Allchymie.

 


Die   Mythen   spielen  eine  gleichberechtigte
Rolle wie die Formeln. In den Formeln tauchen Groessen auf,
die gewisse Phaenomene beschreiben sollen.  Nun gibt es
Seinsbereiche in der Natur,  die nicht  mit physikalischen
Formeln,  also auch nicht mit Zahlen behandelt  werden
koennen, statt dessen muessen dann Bilder oder Gleichnisse angewandt
werden.  Dieser Gebrauch der Mythen war genauso
wissenschaftlich wie  die Anwendung der Formeln.  Der
Gebrauch der Formeln in der Naturwissenschaft besteht darin, dass ein
mathematisch fassbarer Zusammen­hang zwischen verschiedenen
Groessen hergestellt wird und gestattet den Wissen­schaftlern das
Verhalten einer unbekannten Groesse vorauszuberechnen, wenn die
anderen Groessen bekannt sind. In der Regel sind diese Vorgaenge in
der Natur der­art komplex, so dass vereinfachte Modelle dieser zu
untersuchenden Vorgaenge die Naturgesetze in einer Formelsprache
erkannt werden koennen. Oftmals tauchen in diesen mathematischen
Zusammenhaengen – Formeln genannt – Groessen auf, die
charakteristisch fuer die zu betrachtenden Vorgaenge sind, und wenn
diese Groessen weder vom Ort noch von der Zeit abhaengen, nennt man
sie Naturkonstanten. Die bekannteste ist die der Lichtgeschwindigkeit
im Vakuum. Diese Konstanten sind deshalb so wichtig, weil durch sie
die Forderung nach Reproduzierbarkeit und Ein­deutigkeit
erfuellbar ist (d.h. jeder befaehigte Physiker ist in der Lage die
Werte der Naturkonstanten zu allen Zeiten und an allen Orten auf
eindeutige Weise experi­mentell zu ermitteln).

 


Dieses erfolgreiche Konzept ist auch auf die Wirtschaftswissenschaften und
auf Bevoelkerungsstatistiken angewandt worden. Die Vereinfachungen
haben den Nachteil, dass ihre Gueltigkeit nur beschraenkt ist. Es
kann durchaus passieren, dass man blindlings Formeln anwendet und
erhaelt Resultate, die nur scheinbar mit der Realitaet
uebereinstimmen. Diese Gefahr ist dort am Groessten, wo man sich mit
The­men auseinandersetzt, die sich unserer Sinneswahrnehmung
entziehen, wie z. B. Quantentheorie oder die Kosmologie.

 


Um den Uebergang zu den Mythen herzustellen, verweist der Schreiber auf
die Tat­sache, dass die Erwaehnung der Groessen in den Formeln
nicht die Realitaet veraendert, sondern nur eine Art der Beschreibung
oder ein Gleichnis der Realitaet darstellt. Das bedeutet, dass das
Dehnen bzw. das Aussprechen des Wortes „Temperatur“ oder
„elektrische Spannung“, die entsprechenden Groessen in der
Regel nicht veraendert, sondern erst dann, wenn eine Hitzequelle bzw.
eine Stromquelle einge­schaltet wird. Nur dann ist es sinnvoll
die Formelsprache der Physik anzuwenden. So wie die physikalischen
Formeln Gleichnisse fuer technische Vorgaenge darstellen, gelten die
Mythen ebenfalls als Gleichnisse fuer psychisch-geistige Vorgaenge
so­wohl im Menschen als auch in der Natur. Genauso bewirkt eine
Erzaehlung von Mythen an sich gar nichts, sondern erst dann, wenn das
dazugehoerige praktische Wissen angewandt wird. Bei Anwendung dieses
Wissens macht der Mensch eine Reise durch verschiedene
Bewusstseinsstadien. Die Mythen sind nichts anderes als Reiseberichte
von inneren Raumzustaenden. Das praktische Wissen wurde lange Zeit
nur muendlich weitergegeben, weil erstens die Gefahr des Missbrauchs
verhin­dert werden musste und zweitens ist eine Kontrolle seitens
eines Erfahrenen not­wendig. Die muendlichen Mitteilungen haben
eine Form, die dem normal entwic­kelten Bewusstseinszustand der
heutigen Menschheit noch nicht zugaenglich sind. Erst durch eine
Anwendung des praktischen Wissens kann der heutige Mensch in die Lage
versetzt werden, die bekannten Mythen in einer plastischen Form zu
ver­stehen. Das praktische Wissen bestand unter anderem in
Ekstasetechniken, in den Gebrauch von psychedelischen Pflanzen, in
Atemuebungen, in bestimmten Koer­perertuechtigungen (Asanas) und
in den Intonationen (Chanten, Psalmodieren) von heiligen Klangsilben
und Worten (Mantras) usw. Eine allgemein gueltige Definition der
Formel kann auf folgende Weise gegeben werden:


„Eine Formel ist eine Verknuepfung von gleichnishaften Aussagen“

 


In der Naturwissenschaft sind die Aussagen physikalische Groessen,
waehrend sie in der sogenannten „Mythik“ der Skalden
bildhafte Darstellungen der Sagen sind. Weiter unten werden Beispiele
fuer die Runenformeln gegeben. In diesem Falle han­delt es sich
um Verknuepfungen von Runen, die jeweils bestimmte Eigenschaften
repraesentieren sollen.

 


Heute verstehen wir glaenzend mit Formeln umzugehen, aber die Mythen werden
leider sehr stuemperhaft behandelt. Das liegt an der falschen
Vorgehensweise der heutigen Geisteswissenschaft und an der fehlenden
Wahrnehmung der schwer zugaenglichen Seinsbereiche der Natur. Wir
muessen erst diese Bereiche Wahrnehmen und studieren und erst dann
koennen wir Gleichnisse, Allegorien oder Bilder gestal­ten. Dann
wird man verblueffender Weise die grosse Aehnlichkeit der Gleichnisse
in allen alten Kulturen feststellen. In bezug auf die Formeln gibt es
eher Parallelen zwischen der uralten Schoepfungs­technik und der
heutigen Physik. Beispielsweise kannten die Schoepfungstechniker das
zweite Newton’sche Axiom (Kraft = Masse mal Beschleunigung), die
Gasglei­chung des idealen Gases (Volumen mal Druck durch Masse
gleich Gaskonstante mal Temperatur) und das Ohm’sche Gesetz
(Stromstaerke gleich Spannung durch Wiederstand).

 


Bezueglich der Mythen hat die heutige Wissenschaft nichts zu bieten! Statt
dessen betreibt sie sprachliche Vergleiche, zerpflueckt die Mythen
nach ominoesen Wort­deutungen und das Ergebnis ist eine
karikierte und verzerrte Interpretation von Mythen. In diesem Sinne
waere die Edda und sicherlich auch andere Sagen eine wahre
Schatzkiste des Wissens. Aber wer den Schluessel zu dieser
Schatzkiste nicht hat, kann sie nicht oeffnen und hat demnach keinen
Zugang zum verborgenen Schatz. Meistens wird noch nicht einmal ein
Schatz vermutet, sondern eher Ergues­se primitiven Bewusstseins
der damaligen Menschen.

 


Da der Schluessel von geistiger Natur ist, hat nur der geistig
hochstehende Mensch, sowohl im ethischen, als auch im
wissenschaftlichen Sinne Zugang zu den Schaet­zen der Mythen.
Fuer Menschen die sich im eben genannten Sinne noch nicht
fortentwickelt haben, sind die Mythen und auch die Auslegungen der
Skalden, die Ruediger in seinen Werken mitteilt, nicht verstaendlich
oder nicht nachvollziehbar. Sie sind eher geneigt, die Mythen als
Ausdruck kindlichen Bewusstseins anzuse­hen.

 


Manche Aussagen erscheinen uns als sehr phantastisch, aber die Wissenden
berufen sich auf die Autoritaet aller Skalden und Druiden, die ihre
Lehre muendlich ueberliefert haben. Vom Le­ser dieses
Manuskriptes werden gute Kenntnisse der Physik und eine intensive
Be­schaeftigung mit den Mythen, insbesondere mit der Edda
erwartet, sonst kann er nur kleine Passagen nachvollziehen. Wer diese
Voraussetzung nicht erfuellen kann, fuer den ist dieses Extrakt
vollkommen ausreichend, weil der Schreiber des Extrak­tes
wesentliche Informationen aus dem Manuskript zusammen mit eigenen
Ergaen­zungen leichter verstaendlich zusammengefasst hat.

 


Die damaligen Schoepfungstechniker, die im mitteleuropaeischen Raum
lebten, mit Goslar als Zentrum, Hylimie Atlantis und Kalaos im Osten
(Chaldaeer), sprachen altislaendisch (altwestnor­disch). Auf dem
heutigen Island wird der moderne Nachfahre des altislaendischen
gesprochen. Die meisten germanischen Sprachen lassen sich teilweise
auf altislaen­disch zurueckfuehren, so z.B. Aether von Aithar,
Welt von veroeld, Funke von funi, Gott von gud bzw. got und Ur von
ur. Die schwedische, norwegische und die daeni­sche Sprache
besitzt noch zahlreiche Vokabeln, die sich mit den altislaendischen
Vokabeln aehneln.

 


Anzumerken ist noch, dass das altislaendische Alphabet zwei verschiedene
Th-Laute besitzt, naemlich p und d. Der erste Buchstabe ist ein
hartes Th und der letzte ein weiches th. Dies ist noch im
Islaendischen und auch im Englischen vorhanden, aber beide Laute
werden im Englischen im Gegensatz zum Islaendischen und auch zum
Altislaendischen nur mit Th wiedergegeben. Das Zeichen p ist aus der
Rune thorn D entstanden. Desweiteren gibt es zwei verschiedene
oe-Laute o und oe geschrieben. Das erste oe ist dunkler, mehr zu ue
hin und das andere ist heller, mehr zum ae hin, z.B. moetir, veroeld,
diese Vokabeln werden weiter unten behandelt.

 

 


Wer dieses Werk und auch diesen Extrakt studiert, wird unweigerlich
einige uralte Vokabeln kennenlernen. Zum Teil sind diese Begriffe so
entstanden, wie man heu­te Formeln bildet, was nichts anders
heisst als, dass manche Vokabeln einfach Ru­nenformeln sind. Die
Skalden benuetzten dazu einen 18 staebigen Runensatz (siehe Diagramm
1). Jede Rune stellt eine Zahl, ein Zeichen und eine Bedeutung dar,
die wiederum eine Funktion oder eine Energieart im Kosmos darstellt.
Dafuer hatten sie einen Kennspruch ueberliefert:


„Wort, Formel und Zahl“


(Diagramm 1) Das Runen-Futhark


1 fa—————-7 hagal——————13 bar


2 ur—————-8 not——————–14 laf


3 thorn————-9 is———————15 man


4 os—————10 ar———————16 yr


5 rit————–11 sig——————–17 eh


6 ka(un)———–12 tyr——————–18 gyfu

 

 


Hatten sie kosmische Zusammenhaenge erkannt, so kleideten sie diese in
Kennwoer­ter oder in sogenannte Runenformeln. Wir werden hierfuer
einige Beispiele ken­nenlernen. Diese Kennwoerter waren dann
Merkhilfen, um sich zu erinnern, was damit zum Ausdruck gebracht
werden sollte. Ein Beispiel aus dem Manuskript moege hier genannt
werden:

 


Eingangs wurde der unbekannte Baumeister der Schoepfung erwaehnt, den die
Skal­den mit der Runenformel gudh-got umschrieben. Dabei
benutzten sie einen Schlues­sel, wie es die Kenner der Kabbala
kennen; jeder Buchstabe, d.h. jede Rune, hat ei­nen Zahlenwert
und die dazugehoerige Bedeutung. Dies ergibt die erste Lesart. Die
zweite Lesart ergibt sich aus der Summe dieser Zahlenwerte. Diese
Summe wird dann mit einem anderen Zahlenschluessel zerlegt, wie er in
der juengeren Edda im Skaldskapermal – in deutsch: die Reden und
Sprueche der Skaldenschaft – Kenning 66 in der deutschen Thule
Ausgabe Band 20 ueberliefert wird. Die so erhaltenen Zahlen haben
wiederum Kennwoerter, die zusammengenommen die zweite Lesart ergeben.

 


Beispiel: die erste Lesart fuer gud:

 


g = 18 gyfu das Allgestaltende

 


u = 2 ur das Polaritaetsgesetz erstellt die Polaritaeten

 


d = 3 thorn die Alldurchdringung

 


————-

 


gud = 23

 


1. Lesart :
das gud ist das Allgestaltende, das die Polaritaeten des Daseins erstellt, indem es alles durchdringt.

 


Die zweite Lesart ergibt sich nach dem Zahlenschluessel im Skaldskapermal 66:

 


gud hat den Wert 23, also ist 23 gleich 20 plus 3

 


20 = drott Bewusstseinsschwelle

 


3 = torp Zusammenwirken dreier Logoi – Gesetz, Hingabe, Zweck – thorp = Dorf

 


2. Lesart :

 

 


Das gud ist das, was von dem Zusammenwirken der 3 Logoi:
Gesetz – Hingabe – Zweck – ueber die Bewusstseinsschwelle tritt.

 


Die gleiche Behandlung fuer „got“:

 


g = 18 gyfu das Allgestaltende

 


o = 4 os fuehrt

 


t = 12 tyr die 12 schoepferischen Verbaende, die bei ih­rer
Durchfuehrung durch den Aufstieg und Abstieg im Dasein gefuehrt werden.

 


Got = 34

 


1. Lesart:

 


das got ist das Allgestaltende, das die 12 schoepferischen Verbaen­de
bei ihrer Bewerkstelligung von Aufstieg und Abstieg fuehrt.

 


Die zweite Lesart ergibt sich analog nach Kenning 66: got hat den Wert 34 also ist 34 gleich 30 plus
30 pjod (thjod = Volk) das Volk in senkrechter Gliederung,

 


(Eine Daseinskette durch alle Schoepfungsebenen, deren letztes Glied (=thjod) in der Hand got (es) ruht,
so dass jedes Glied von jedem Gedanken des got(es) im fueh­len, denken und handeln gelenkt wird.

 


4 = foeruneyti = Gefolge = Gefolgschaft.

 


2. Lesart:

 


das got ist das Allgestaltende, das dem erkenntlich wird, der goetli­che
Gedanken bewusst verfolgt und goetliche Lenkungsbefehle befolgt.

 


Durch die vorstehende Betrachtungsweise der Alten haben wir kennengelernt,
wie die Skalden den geheimnisvollen Baumeister der Schoepfung ver-
und entschluesselt haben. Diese Runenformel findet man in den
nordischen Sprachen immer wieder:

 


god (englisch, hollaendisch)

 


gud (norwegisch, schwedisch; sprich gued)

 


Gott (deutsch got)

 


Und sicherlich auch in dem Begriff „Gotik“, beim germanischen Volksstamm
der Goten und vielleicht auch im beruehmten Namen Goethe.

 


Dieses gud-got ist also die Ursache von allem, was in der Schoepfung existiert. Da­mit lautet das Schoepfungsmotto: Erst die Idee, dann die Verwirklichung davon.

 


(Asen- und Wanenkraefte)

 


Die Schoepfungstechniker handelten genau nach diesem Motto, naemlich die
Gedan­ken gud-got(es) ergruenden, dann ist deren Verwirklichung
erst verstaendlich.

 


Daraus ist die Schoepfungstechnik entstanden und auch das war ein Gedanke
von got. Alle Taetigkeiten und Fuegungen entspringen letzten Endes
aus dem Gedanken got(es). Die heutigen Physiker gehen anders herum
vor; sie wollen aus der Verwirk­lichung heraus die Bauplaene
ergruenden. Dass sie dabei sehr schnell auf falsche Gleise geraten
koennen, nimmt nicht Wunder, denn die heutigen Forschungsmittel
messen ja nicht die Gedanken got(es). Bildlich gesprochen, kann aus
einer 3-dimensionalen Geometrie heraus, die 2-dimensionale Geometrie
abgeleitet werden, aber nicht umgekehrt. Die heutigen Physiker
versuchen aus der 2-dimensionalen Geometrie, bildlich gesprochen, die
3-dimensionale Geometrie abzuleiten, waehrend die
Schoepfungstechniker genau umgekehrt vorgingen. Es ist nicht sicher,
ob aus einem Kreis ein Kegel, eine Kugel oder ein Ellipsoid erzeugt
werden kann, waehrend man umgekehrt mit Sicherheit sagen kann, dass
alle drei genannten Figuren auf jedem Fall einen Kreis in sich
bergen, wenn geeignete Schnittflaechen gewaehlt werden. Dieser
Vorgang ist also in der einen Richtung eindeutig, aber in der anderen
Richtung vieldeutig. In diesem Sinne war die Vorgehensweise der
Schoepfungstechniker eindeutig, waehrend die der heutigen Physiker
vieldeutig ist.

 


Das bedeutet, dass eine bestimmte Beobachtung oder einen bestimmte
Messung nicht immer auf dieselbe Ursache rueckfuehrbar ist. Diese
Situation kann dazu fueh­ren, dass es eigentlich einander
widerspruechliche Theorien ueber ein bestimmtes Na­turphaenomen
geben kann. In der Regel geschieht dies auch, nur dass die
Wissen­schaftler sich fuer eine dieser Theorien entscheiden und
die anderen werden verwor­fen. Diese eine Version wird dann in
das sogenannte Lehrgebaeude aufgenommen. Hiermit wird deutlich, dass
diese Praxis sehr willkuerlich ist und nicht den Regeln der
Wissenschaft entspricht. Bildlich gesprochen sind die verschiedenen
Versionen eine Reihe von verschiedenen Schnittflaechen, z.B. die
eines Kegels. Wir erhalten damit Dreiecke, Parabeln, Hyperbeln,
Ellipsen und Kreise. (Wurzel 6*sin Alpha – Omegafunktionen) All diese
2-dimensionalen Figuren sind gewissermassen ver­schiedene
Versionen eines bestimmten Phaenomens, naemlich das des Kegels.
Sicherlich ist ein Dreieck nicht dasselbe wie eine Ellipse, dennoch
sind sie in dem Kegel vorhanden. Daraus folgt auch, dass fuer die
einander widerspruechlichen Theorien ein Ueberbau existiert, der die
scheinbaren Widersprueche beseitigen kann. Der Ueberbau ist aber mit
herkoemmlichen Forschungsmethoden nicht zu finden. Das ist in etwa
die Situation der heutigen Naturwissenschaft.

 


Um den Ueberbau, d.h. die Gedanken des Baumeisters zu erkennen, bedarf
es einer tugendhaften Lebensfuehrung und einer Schulung der
aussersinnlichen Wahrneh­mungsorgane, wie sie in den alten
Mysterienschulen gepflegt wurden. Ruediger nennt diese Vorgehensweise
der Skalden, naemlich die Schoepfungsvorgaenge vom Willen gud-got(es)
her zu ergruenden, goethisch-faustisches Forschen, weil gerade Goethe
in seinem Faust, die bekannte und oft zitierte Stelle erwaehnt, dass
Faust die Teile in der Hand haette, aber das geistige Band fehle.
Dieses geistige Band erhaelt man, wenn der Schoepfungswille
gud-got(es) empfunden wird, nach dem Gleichnis: (Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden, nicht mein Wille, sondern Dein
(gud-got(es) Wille geschehe).

 


Sicherlich wurden intelligente, mit physischen Sinnen nicht wahrnehmbare Wesen
und deren Wirken in der Schoepfung wahrgenommen. Die daraus
entstandene Leh­re ist als Lehre der Hierarchie der kosmischen
Wesenheiten oder in abgewandelter Form als die Engelslehre
ueberliefert worden. Diesen Hinweis gibt Ruediger, um den Leser zu
versichern, dass die Schoepfungstechnik nicht nur die reine Materie
behan­delt. In dem Augenblick, in dem gud-got eine Offenbarung,
d.h. eine Hervorbrin­gung der Schoepfung plant, muss es die
Polaritaet als Eckpfeiler der Schoepfung ein­beziehen. Das
geschieht in der Weise, dass im ungeordneten Zustand (tohu va bo­hu)
Strahlungen got(es) mittels eines Schoepfungsbefehls; es werde;
Gedanken­strahlen got(es) mit dem urmaennlichen Prinzip der
Erregung und senkrecht zu die­sen Gedankenstrahlen mit dem
urweiblichen Prinzip der Gestaltung ausgesandt werden. Dies
allerdings ist nur als ein Gleichnis aufzufassen. Die Gestaltung hat
mit der Formgebung, mit der Raumstruktur, mit der Materialisation und
mit den geometrischen Formgesetzen zu tun, waehrend die Erregung mit
der Schwingung, mit der Dynamisierung, mit den Ideen, mit den
Gedanken, mit der Bewegung von Teilchen und mit den kosmischen
Zahlengesetzen wie die Zahlenmystik und wie harmonikale Strukturen zu
tun. (Harmonikal heisst nach bestimmten Zahlengeset­zen
harmonisierend). Somit kreuzen sich die beiden got-Strahlen und die
Schnittpunkte werden Funken­punkte = funi genannt. Jedes
Strahlenpaar spannt eine Ebene auf und das die Skalden mit der
Runenformel EB bezeichneten.

 


Leider gibt Ruediger keine Deutung dieser Runenformel an. Dennoch versuchen wir eine Deutung zu geben:

 


Gotes Urpolaritaet

 


EB = eh + bar

 

 


30 = –17—-13

 


eh = Vereinigung von Polen, (Ehe)

 


bar = Geburt, Grundlage fuer eine Offenbarung

 


Funi = Funkenpunkt

 


(Diagramm 2)

 


erregend

 


gestaltend

 


Die Lesart fuer EB:

 


EB ist die aus einer Vereinigung von 2 Po­len
hervor gebrachte Grundlage zwecks einer Offenbarung.

 


Moeglicherweise leitet sich der Begriff Ebene aus EB ab. Diese Schoepfungsebene hat
das Kennwort „es werde“. Nun kommt die dritte Dimension
hinzu. Das ist kein neuer Strahl, sondern eine Ueberlagerung von
gegenlaeufigen Strahlen. Die eine Richtung stellt die erregende Welle
und die andere die gestaltende Welle dar. Die­ser so entworfene
Schoepfungsraum gud-got(es) hat das Kennwort „er werde Licht“,
genau wie die biblische Genesis im alten Testament berichtet. In
diesem Zusammenhang erwaehnt Ruediger, dass die Genesis auf
Grundlagen der chaldaei­schen Schoepfungstechnik von viel
spaeteren Nachfahren der kaukasischen Chaldaeer geschrieben worden
ist. Dabei ist der Sinn des Textes derart entstellt worden, dass
diese Nachfahren nicht mehr imstande waren, den Urtext wieder
herzustellen. Das Diagramm 3 veranschaulicht den abstrakten
Schoepfungsraum got(es), der auch RU-Aithar genannt wurde.

 


Zunaechst werden einige Definitionen gegeben, die die Schoepfungstechniker uns
hinterlassen haben. Der erwaehnte geoffenbarte Schoepfungsraum wurde
mit „Ait­har“ bezeichnet. Die Alten unterschieden den
Aithar in zwei Zustaenden: der eine ist der RU-Aithar, in dem keine
Teilchen vorhanden sind und in dem keine Energie­formen aktiv
sind, also ist dieser Teil des Aithars ein Ruhezustand. Der andere
Zu­stand ist der UR-Aithar, in dem saemtliche Teilchen und
Energieformen in voller Aktivitaet schwingen; sie sind also durch das
Bewegungsgesetz der UR-Polaritaet un­terworfen. Der UR-Aithar hat
7 Abschnitte. Die ersten drei werden das Reich got(es) und die
restlichen vier werden die konkrete Erscheinungswelt genannt. Da im
Aithar Gedankenwellen schwingen und der Aether (Aithar) als Medium
fuer elek­tromagnetische Wellen galt, liegt auf der Hand, dass
der Aether vom Aithar entlehnt worden ist.

 


Die gegenlaeufigen Strahlen got(es) nannten die Skalden moetir-Strahlen,
bzw. moetir-Befehle. (Abgeleitet aus moeta = begegnen, treffen;
englisch: meeting, schwedisch: moete und heisst: das Treffen) Eine
andere Bezeichnung fuer die moetir-Strahlung ist das UR-Licht. Dieses
Ur-Licht ist laut Ruediger kein Gleichnis mehr, sondern erschaute
Realitaet. Das Wort moetir findet man im altislaendischen Text des
erwaehnten Zahlenschluessels von Kenning 66 und dort taucht dieses
Wort unter der Kennzahl 18 auf, die bei der Erschaffung von
Molekuelen eine grosse Rolle spielt (siehe okkulte Chemie) und genau
die Anzahl der Runen im Runensatz (Fut­hark) darstellt.
Interessanterweise symbolisierten die Schoepfungstechniker die
moe­tir-Strahlen mit dem bekannten Paragraphenzeichen (§) ,
das aus den entgegenlau­fenden Wellen gezeichnet wird (Diagramm
4)
. Ihr Rechtswesen gruendet sich auf die got(es)-Strahlen, d.h.
auf die moetir-Befehle, so dass grundlegende Gesetze als Befehle
got(es) mit diesem Zeichen (§) gekennzeichnet wurden. (Siehe
auch ARA-RITA = Ehrenritter bei Guido von List). Diese Tradition hat
sich bis heute in unserem Rechtsleben in einer entarteten Form
bewahrt.

 


Die Gesamtheit aller moetir-Strahlen wurde mit UR-Quell bezeichnet. Dem
Fun­kenpunkt kommt die Aufgabe zu, die moetir-Befehle
weiterzuleiten und sie in die Tat umzusetzen. Fuer dieses Verhalten
der Funken fanden die Alten eine Runenfor­mel, naemlich funi.
Dieses Wort heisst auf deutsch Funke und bedeutet in der ersten
Lesart, dass got sich zwingend an die Durchfuehrung der Schoepfung
begibt und in der zweiten Lesart bedeutet Funi die Schwelle, durch
die das got in die Schoepfung tritt. Jeder Funkenpunkt
ist mit einer bestimmten Form verbunden, d.h. mit struk­turierten
Gebilden wie Kristalle, Veraestelungen, Symmetrien oder Lebewesen
(bio­logische Systeme). Die Vorstellung von den gekreuzten
got-Strahlen wurde in der Mythe der heiligen Familie und in der
Kreuzungsmythe bebildert. Den erregenden got-Strahl bezeichneten die
Alten mit got-Vater und den gestaltenden mit got-Mut­ter (Mater,
Materia) und den moetir-Strahl mit got-Sohn, weil er durch die
„unbe­fleckte Empfaengnis“ von got-Vater und got-Mutter
gezeugt worden ist. Unbefleckt deshalb, weil diese Empfaengnis
absolut unstofflich ist.

 

 

 


Dazu ueberlieferte uns die Kabbala folgendes:

 


1 + 3 – 2, 1 der Mann 2 das Weib

 


3 ihr liebster Zeitvertreib.

 

 


(1: +3-: 2) Dieser Schluessel bezieht sich auf die unbefleckte
Empfaengnis und auf die gesetzmaessige Reihenfolge der heiligen
Familie. Nun zur Kreuzungsmythe: So­lange die Schoepfung
andauert, ist gud-got an dem Kreuz des Strahlungspaares „ge­nagelt“
und damit auch got-Sohn. Dies wiederum erinnert uns an Christus, der
als got(es)-Sohn gekreuzigt wurde. Wir sehen also, dass diese Mythen
eigentlich ab­strakte, metaphysische Gleichnisse sind. Daraus
kann man ersehen, wie die christ­lichen Kirchen diese Mythen bis
ins Unkenntliche missinterpretiert haben. Sie be­gingen den
Kardinalfehler das Bild mit der Wirklichkeit zu verwechseln.
Gleichzei­tig entnimmt der Leser aus diesen Ausfuehrungen
Ruedigers und der Alten, dass Teile der christlichen Lehre viel
aelter sind als gemeinhin angenommen wird.

 


Da die moetir-Strahlen im RU-Aithar schwingen, sagten die Alten auch
„der Aithar klappt“ weil beide got-Strahlen staendig ihre
Laufrichtung wechseln und aus deren Ueberlagerung entsteht eine
stehende Welle. Die Klappfrequenz der got-Strahlen ist unendlich
hoch, die der Gedankenstrahlen von Lebewesen ist endlich, aber sehr
hoch und die der elektromagnetischen Wellen etwas kleiner. Die
Fortpflanzungsart der moetir-Wellen ist im RU-Aithar gaenzlich
verschieden von der Art des UR-Ait­hars. Diese liegt im
goetlichen Gedanken verborgen und der Ratio nicht zugaenglich. Der
Uebergang vom UR-Aithar in den RU-Aithar ist ein Mysterium got(es)
das nur die hoechsten Eingeweihten der Mysterien und begnadete
Mystiker erleben koennen, weil der Verstand nur der vergaenglichen
Erscheinungswelt angehoert. Obwohl die Vorgaenge im RU-Aithar an sich
nicht beschreibbar sind, ist es doch erstaunlich, dass dennoch die
Skalden in der Lage waren, Bilder zu schaffen, die die Offenba­rung
erst verstaendlich machen.

 


Das Manuskript von Ruediger hat 2 Teile und der erste Teil ist
Handgeschrieben und gliedert sich in 3 Abschnitte:

 


1.) Der erste Abschnitt ist eine Einleitung zum Titel des Werkes.

 


2.) Der zweite Abschnitt macht dem Leser einige skaldische Begriffe
bekannt, die sich mit den Zustaenden im RU-Aithar befassen. Einige
Begriffe davon werden durch die Einfuehrung der skaldischen
Runenschluessel erlaeutert, auch Runenfor­meln genannt, so wie es
in diesem Extrakt teilweise geschehen ist. Dieser Abschnitt gewaehrt
obendrein eine Uebersicht des Ur-Aithars mit seinen sieben
Schoepfungsab­schnitten.

 


3.) Der dritte Abschnitt behandelt sehr ausfuehrlich das got(es)-Reich
innerhalb der ersten 3 Schoepfungsabschnitte gelegen nebst
mathematischen Eroerterungen. Das Manuskript endet mit der Behandlung
der schoepfungstechnischen Gleichungen fuer die ersten drei
Schoepfungsabschnitte.

 


Im zweiten, unvollstaendigen, zum Teil maschinengeschriebenen, behandelt
Ruediger ausfuehrlich die Vorgaenge im 4. Schoepfungsabschnitt, wobei
die Ausfuehrungen mit­ten in diesem Abschnitt abbrechen. Es gibt
zu diesem Teil noch eine Beilage mit Zeichnungen, die sich auf das
ganze Manuskript beziehen. Wahrscheinlich war noch ein Blatt mit
Zeichnungen vorgesehen, wie es aus diesem Teil hervorgeht.

 


Die sieben Schoepfungsabschnitte behandeln die Erzeugung und Anordnungen
von kleinsten unteilbaren Teilchen, die Aitharatome genannt werden,
bis hin zur Her­stellung von chemischen Molekuelen (UR-Aithar).
Die Schoepfungstechniker ueberlie­ferten dazu sieben Schluessel
fuer jeden Abschnitt ein Kennwort. Die ersten drei be­fassen sich
mit dem Aufbau des got(es)-Reiches. Erst vom 4. Abschnitt an wird die
stoffliche Erscheinungswelt erschaffen. Die sieben Kennwoerter
lauten: Die Zustaende im RU-Aithar

 


1. Wili 0-dim. im got(es)-Reich gelegen

 


2. Kymri 0-dim. Gull = Gold

 


3. odhinn 0-dim. harmonisch, glueckselig (Har)

 

4. UR 1-dim. die konkrete Stoffwelt

 


5. WE 2- dim. Zilver = Silber

 


6. Stan 3-dim. zielfuehrend

 


7. Hagadis 4.dim. kampferfuellt, leidvoll

 


Die ersten drei Punkte sind der goldenen Schluessel (=gull) und die
anderen 4 sind der silberne Schluessel (=zilver). Die Wertigkeit der
Metalle sagt darueber etwas aus, dass im got(es)-Reich harmonische
Zustaende und in der Erscheinungswelt leid­volle Zustaende
herrschen. Das begruenden die Skalden auf folgende Weise: Es gibt 2
Arten von Funken. Die eine Art sind Funken, die zur Entstofflichung,
also zur Aufloesung der Formen schreiten: das sind die Nirwana
Funken. Die andere Art sind die Funken, die die Vervollkommnung der
Erscheinungswelt anstreben: das sind die Arwana Funken. Im
got(es)-Reich stoeren sich die beiden Funkengruppen nicht, dagegen
werden in der Erscheinungswelt heftige Kaempfe um die Vorherr­schaft
beider Arten ausgefochten. Das ist unter anderem auch die Ursache von
gut und boese in der Welt. Diese Kaempfe werden auch in den
Goettersagen der Edda be­schrieben, z.B. zwischen den Asen und
den Wanen, oder die Kaempfe Thors mit den Riesen. Die Alten nannten
diese Welt „veroeld“, auch das veroeld-Dasein, im Sinne von
oeld=Menschenzeitalter, Weltalter; veroeld = das schlimme, leidvolle
Zeitalter der Menschen.

 


Bevor die 7 Schoepfungsabschnitte umrissen werden, sollten die
Schoepfungstechni­kerschulen vorgestellt werden:

 


Um 12 500 v.Chr. gruendete Eylimi die atlantische
Schoepfungstechnikerschule, die Hjalmar der juengere um 11 000 v.Chr.
zur Hoechstform vollendete. Sie lehrte, dass aus dem UR-Quell
sogenannte UR-Aithar-Atome „geschoepft“ werden, die so
be­schaffen sind, dass aus dem erregendem Strahl eine Kugel mit
einer Kugelschale aus dem gestaltendem Strahl gebildet wurde. Diese
Vorstellung ist die Hohlku­geltheorie, weil die erregende
Substanz als leer, dagegen die gestaltende Substanz als voll
angesehen wurde.

 


Genau umgekehrt lehrte die chaldaeische Schule im Kaukasus, die der
Begruender Kalaos (Kolos) um 9 600 v.Chr. gruendete. Diese vertrat
dementsprechend die Vollkugeltheorie, da in der Mitte die „fuellige“
gestaltende Substanz von einer lee­ren erregenden Kugelschale
gelehrt wurde. Wenn man will, sind die Aithar-Atome „lokale
Buendelungen“ von moetir-Strahlen. Diese sind wirklich im
wahrsten Sinne des Wortes „atomos“, d.h unteilbar und ueber
die Natur dieser Atome und damit ueber die Natur der moetir-Wellen
kann direkt keine Aussage gemacht werden, au­sser der
Feststellung, dass diese Atome „Blaeschen aus dem Nichts“
sind. Zur Verdeutlichung der eben beschriebenen Atome moechte der
Schreiber folgendes Bild vermitteln:



Man nehme blaue und rote Knete, blau soll die erregende- und rot die
gestaltende Substanz symbolisieren. Daraus forme man aus den beiden
Farben kleine Kuegel­chen. Anschliessend trage man von der
entgegengesetzten Farbe auf die Kuegelchen die Knete als duenne
Kugelschalen auf. Also auf die blauen Kuegelchen kommen die roten
Kugelschaelchen und entsprechend umgekehrt. Wenn man die so
erhaltenen Kugeln jeweils zur Haelfte durchschneidet, dann erkennt
man deutlich die schoep­fungstechnischen Darstellungen von Hohl-
und Vollkugeln. Die blaue Knete waere leer und die rote waere massiv
voll und zwar in dem oben beschriebenem Sinne. Da­mit haben wir
eine plastische Vorstellung von dem Atombaugedanken bekommen, die die
damaligen Schoepfungstechnikerschulen vertraten. (Siehe
Diagramm 5)

 


Anzumerken ist, dass der Begriff Schoepfung nicht mit schaffen zu tun hat,
sondern eher mit schoepfen, so wie man aus einer Quelle Wasser
schoepft. Genauso schoepft gud-got als Funke „Wasser“, d.h.
Aithar-Atome aus dem Ur-Quell des RU-Aithars. Aus diesem geschoepften
Wasser wird der UR-Aithar geschaffen, eben die soge­nannte
Schoepfung.

 


Zeitgleich mit Kalaos errichtete BALDR, ein grosser Menschheitslehrer, eine
ausge­zeichnete Synthese der beiden genannten Schulen in seiner
Schule. Diese Schoepfungstechniker­schule wurde an dem Ort
gelehrt, der heute Goslar heisst, also im Harzer Raum. Der Harz war
fuer die Skalden das Herz von Europa.

 


Viele Jahrhunderte spaeter ueberlieferte Teut der juengere um 4 000 v.Chr.
die Schoepfungstechnik in einer mathematischen Fassung, die Wiligut
erhielt und an Ruediger weitergab. Teut bereiste damals die Welt und
inspirierte die Voelker mit seiner Weisheit. Sein Andenken bewahrten
die Aegypter mit dem Namen Thoth (Taut) und die Griechen mit dem
Namen Hermes Trismegistos. Spaeter gruendete er in der damaligen
fruchtbaren Wueste Gobi eine innerasiatische Meisterschule, die die
teutsche Lehre bis in die Gegenwart bewahrt hat.



Ruediger hatte Kontakte mit einigen Menschen, die in solchen Fragen, wie die
Ru­nenkunde, Tongesetze (Sonolumineszenz), Kabbala u.v.a.
auskannten. Zwei davon nennt Ruediger in seinem Werk: Dr. Ing.
Teltscher aus Innsbruck, oesterreich und van Stolk aus Holland.
Teltscher war der Rechner und Zeichner, waehrend van Stolk der
Entschluessler der Wiligut’schen Aussagen ueber die
Schoepfungstechnik der Skalden war. Van Stolk fuehrte auch zwei
Begriffe ein, die die beiden Atomgat­tungen kennzeichnen sollten.
Die Hohlkugeln von Eylimi nannte er logistische
Ait­har-Atome und die Vollkugeln von Kalaos kolistische
Aithar-Atome. Logistisch steht fuer Logos als Sinnbild der Erregung
bzw. des Denkens. Kolistisch steht fuer Kalaos (Kolos), der die
Vollkugeldarstellung begruendete und den Urtext der bibli­schen
Genesis verfasst haben soll. Die letztere Benennung tat van Stolk aus
Ehrer­bietung gegenueber diesem ehrwuerdigen
Schoepfungstechniker.

 


Die kolistischen Aithar-Atome uebernehmen Aufgaben, die mit der
Gestaltung, der Struktur, der Geometrie und mit den Symmetrien zu tun
haben, die logistischen Aithar-Atome sind fuer Bewegungen,
Schwingungen, Umwandlungen, zeitliche Ent­wicklungen und fuer die
Denkvorgaenge in allen Ebenen zustaendig.



An dieser Stelle regen wir an, die kolistischen Aithar-Atome, KOLONEN
und die logistischen
Aithar-Atome, als Logonen,
(es sind die von der Wissenschaft heute bezeichneten Neutrinos)
zu bezeichnen. Die Aithar-Atome im ueberge­ordneten Sinne wuerde
er – Leadbeater zufolge – Koilonen – bezeichnen, von koilon =
hohl. Diese Aithar-Atome, also Koilonen, erhalten moetir-Befehle von
den Fun­ken und ordnen sich so an, wie gud. got es will. Durch
bestimmte Bewegungsbah­nen errichten sie verschiedenartigste
Gebilde, die uns als Teilchen, Atome und Mo­lekuele bekannt sind.
Auf diese Weise wird in hierarchischer Folge mit zunehmend
komplexeren Strukturen die Schoepfung erst feinstofflich, dann
grobstofflich aufge­baut und auch wieder aufgeloest. Zu den 7
Schoepfungsabschnitten wirken die bei den 7 Schluesseln angegebenen
Bewusstseinszustaende (0.dimensional bis 4-dimen­sional) der
Funken und die sogenannte Grundmaschine
der Schoepfung. Moeglicher­weise bestehen die Grundmaschinen
ebenfalls aus Aithar-Atomen, wovon es 5 gibt. Die erste heisst
Verachsungs- und Rundungsmaschine und wirkt innerhalb des
got(es)-Reiches, also in den ersten 3 Abschnitten. Sie errichtet im
Funkenraum ein System aus Koilonen und fuehrt erstmalig diese
Teilchen in die zeitliche Bewegung ein. Die zweite Maschine heisst
der
Spinnstuhl,
weil sie die drei UR-Kraftstoffe spinnt. Sie wirkt im 4. Abschnitt,
in dem die Funken 1-dimensionales Bewusstsein haben. Die dritte
Maschine heisst der
Webstuhl,
weil sie die UR-Kraftstoffe zu Elementen verwebt. Sie wirkt im 5.
Abschnitt, in dem die Funken und Feinstoffe 2-dimensionales
Bewusstsein haben. Die vierte Maschine heisst die
Dichtmaschine
, weil sie die Elemente zu
Dichtstoffen verdichtet. Sie wirkt im 6. Abschnitt, in dem die Funken
3-dimensionales Bewusstsein haben.


 


Die fuenfte und letzte Grundmaschine heisst die Randmaschine
,weil sie die Dicht­stoffe zu chemischen Molekuelen berandet. In
dieser Auflistung tauchen die Ele­mente, als feinstofflische
Teilchen auf, womit wir beim Titel dieses Werkes ange­langt
waeren, naemlich die vier Elemente im Lichte goetisch-faustischer
Forschung. Dabei sind all diese genannten Stoffe hoechst komplizierte
und hierarchische An­ordnungen von Koilonen. Da die Koilonen
goet-liche „Kuegelchen“ sind, sind die stufenweise
komplexer werdenden Gebilde ebenfalls von goet-licher Beschaffenheit,
aber die Kolonen wirken in Richtung zur Grobstofflischkeit und die
Logonen zur Feinstofflischkeit, so

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