Die Götterwelt der deutschen und nordischen Völker

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Artikelnummer: Bohmeier Kategorie:

Beschreibung

Buchbeschreibung:

Das Volk
hat ein feines Gefühl für sein Brauchtum und empfindet sehr wohl, dass
seine Überlieferungen eines tieferen Grundes nicht entbehren. Manches
mag zwar durch eine missverstandene, (und vom heutigen Standpunkt aus
gesehen) fehlinterpretierte und einseitige Naturbeobachtung entstanden
sein, die einzig durch erstarrte und gleichsam versteinerte sittliche
und ethische Überlieferungen und nur durch das tagtägliche Anwenden und
Praktizieren überlebten. Dennoch leben viele dieser Praktiken bis heute
fort, meist weitergegeben von den Eltern auf die Kinder – doch die
Wurzeln und Ursprünge verloren sich im Laufe der Zeit bei der Weitergabe
von einer Generation zur nächsten. Deshalb steht die Mythologie in
jeder Richtung, mit der Vergangenheit so auch unmittelbar immer mit der
Gegenwart, in Verbindung.

„Deshalb meinen wir, was den wahren Lebenskeim in sich trägt, das stirbt
nie und es ist in höherem Sinn ganz gleichgültig, ob sich etwas heute
oder vor tausend Jahren zugetragen hat. Oft kommt das was heute
geschieht, schon totgeboren ans Licht der Welt. Was aber in alter Zeit
hervorgebracht, wirkt fort, sodass heutige Menschen dadurch wieder zum
Handeln und lebendigen Wirken angeregt werden. So gebiert, was vergangen
schien, ein neues Leben, und nach einer bedeutungsvollen nordischen
Mythe würde der Baum der Zeit schon lange verdorrt sein, wenn er nicht
aus dem Brunnen der Urdhr d. h. aus dem Borne der vergangenen Welt
täglich wieder mit neuem Wasser begossen und erfrischt worden wäre.“
(Mannhardt)

Inhalt:

    • Vorwort
    • I. Der Wert, die Eigentümlichkeit und die
      Aufgaben der germanischen Mythologie
    • II. Das Wesen der Mythen im
      allgemeinen und die Gesetze ihrer Entwicklung

      • A. Begriff
        und Entstehung der Mythen
      • B. Die Vermenschlichung
        (Anthropomorphose) der Mythen
      • C. Entstehung der Mythensysteme
        und die letzten Schicksale der Mythen
    • III. Kurze Geschichte
      der germanischen Mythologie
    • IV. Die ersten Naturelemente der
      germanischen Mythen

      • Wolken und Nebel
      • Der Wind
      • Gewitter
      • Gestirne
    • V.
      Wôdan (Wuotan), Ódhinn
    • VI. Thunar-Thórr
    • VII. Die
      übrigen Götter. FRÔ-Freyr, Fródhi

      • Njördhr – Haddingr
      • Ingvus
        – Ýngvi
      • Skeáf – Skildu (Skjöldhr)
      • Balder-Baldr; Hödhr,
        Vali; Fosite-Forseti
      • Alces
      • Hoenir
      • VULDOR – Ullr
      • Heimdallr
        (Rigr), Oervandill – Orendel
      • Tius (Zio) – Týr, Eru, Sahsnôt
      • Irinc;
        Irmin
      • Bragi, Hermódhr
    • VIII. Die Göttinnen

ISBN 978-3-89094-631-3, 264 Seiten,
Softcover, Format DIN-A5