Die Edda als Schlüssel des kommenden Weltalters: Die große Verwandlung. Grundlagenwerk zur Esoterik der Edda

19,95

Artikelnummer: Lenz Geheimes Wissen Kategorie:

Beschreibung

 

  • Taschenbuch: 77 Seiten
  • Verlag: Edition Geheimes Wissen (2008)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3902677392
  • ISBN-13: 978-3902677396

 

 

Propädeutischer Streifzug durch Leben und Werk des großen deutschen Geheimlehrers sowie Anmerkungen und Kommentare des Herausgebers, eines „hervorragenden Kenners der esoterischen und insbesondere ariosophischen Szene vor dem Zweiten Weltkrieg“ (so die Einschätzung Adolf Schleipfers, des Großmeisters des Armanen-Ordens).

Umfassendes Verzeichnis der Schriften Peryt Shous, das auch eine Vielzahl seiner in verschiedenen okkulten Periodica der Zeit erschienenen Aufsätze berücksichtigt.

Gegenstand der zweiten Folge der im Jahre 2000 mit der Veröffentlichung „Saturn
Gnosis“ begonnenen Reihe GERMANIA OCCULTA ist der deutsche Geheimlehrer Peryt
Shou, der heute zwar außerhalb kleinster Kreise – seine rund 40 eigenständigen
Veröffentlichungen wurden bisher kaum erschlossen! – weitgehend in Vergessenheit
geraten, nichtsdestotrotz jedoch zu den bedeutendsten deutschen Esoterikern des
20. Jahrhunderts zu rechnen ist. Albert Christian Georg Schultz – so Peryt Shous
bürgerlicher Name – wurde am 22. April 1873 in Kröslin bei Wolgast in Pommern,
unweit von Greifswald, als Sohn eines Gastwirts geboren. Zum Studium zog es ihn
nach Berlin, wo er sich nach Ausflügen in Poesie und Malerei bald den
Geheimwissenschaften verschrieb und die Praktiken des Mantra-Yoga erforschte,
woraus er im Laufe der Jahre ein System der „praktischen Logistik“ auf
astrosophischer Grundlage ableitete.

Viele namhafte Geistes- und Grenzwissenschaftler bekannten sich seither zu Peryt
Shous Astro-Logos-Lehre und zitierten seine Schriften. So etwa Dr. Ludwig
Schmitt in seinem „Hohelied des Atems“ oder – noch nachdrücklicher – Alfred
Strauß in den „Theurgischen Heilmethoden“. Auch der von Surya im Rahmen des
Gesamtwerks „Okkulte Medizin“ herausgegebene Band zu „Sympathie und Mumia“
verdankt Peryt Shou, namentlich dessen Erläuterungen zu den „Heilkräften des
Logos“, viel. Eifriger Leser der frühen Schriften Peryt Shous zur Yogalehre soll
auch der Freiherr von Sebottendorff gewesen sein, der die daraus gewonnenen
Erkenntnisse wohl auch im Rahmen seiner esoterischen Lehrtätigkeit innerhalb der
Thule-Gesellschaft vermittelte. „Ungemein bedeutend“ nannte Ernst Tristan
Kurtzahn die Werke Peryt Shous in seiner kleinen aber wesentlichen Schrift „Die
Gnostiker“. Mit Männern wie Hans Sterneder – Autor des Buches
„Tierkreisgeheimnis und Menschenleben“, immer noch eine der besten
astrosophischen Studien der Gegenwart – oder auch dem „Mexikanischen
Rosenkreuzer“ Arnold Krumm-Heller pflegte Peryt Shou ebenso freundschaftlichen
Umgang wie mit Karl Brandler-Pracht, dem großen Pionier der Astrologie und des
Okkultismus in Deutschland, der seinen Schülern und Lesen die Schriften Peryt
Shous anempfahl. Gleiches gilt für A. Frank Glahn, einen weiteren bekannten
Astrologen und Strahlenforscher der 20er und 30er Jahre. Kein Geringerer als
Herbert Fritsche schließlich, mit Intuition und akademischer Bildung
gleichermaßen ausgestattete Ausnahmepersönlichkeit des wissenschaftlichen
Okkultismus in Deutschland vor und nach 1945, bezeichnete sein erstes
Zusammentreffen mit Peryt Shou als „Schicksalsbegegnung“ und widmete dem am 24.
Oktober 1953 verstorbenen Freund als einem seiner wichtigsten Lehrer ein Kapitel
in seinem Werk „Iatrosophia“.

Für uns ist Peryt Shou vor allem deshalb von Bedeutung, weil er tief in die
Mysterien des Blutes, das den Alten bekanntlich als „Sitz der Seele“ galt,
eingedrungen ist und wertvolle Hinweise zur Lösung des Yggdrasil-Rätsels gegeben
hat, die den „Ichträger“ als „Baum der Erkenntnis“ erscheinen lassen. In einer
Zeit, in der kaum mehr legitimierte Führung zu finden ist, scheint uns sein
schriftliches Vermächtnis besonders wertvoll.

Peryt Shou lehrte, daß der Mensch in Resonanz zu bestimmten kosmischen
Bewußtseinsfeldern und „magischen Strömen“ stehe bzw. versetzt werden könne, um
so einen geistig-seelischen Aufschwung zu erfahren. Den Flüssigkristallen des
Blutes wie der Drüsensekrete, die sich in Feinstverteilung überall im
menschlichen Körper befinden, kommt dabei eine besondere Bedeutung als
„Speicher-“ bzw. „Informationsmedien“ zu, insofern sie durch die unhörbaren
Runenklänge des Alls, das „Raunen der Sphären“, impulsiert und ausgerichtet
werden. – Ein Vorgang, der durch bestimmte praktische Übungen auch zielgerichtet
im Sinne einer bewußtseinsfördernden „Schwingungsoptimierung“ sowohl des
empfindlichen „Flüssigkristallsystems“ des Menschen als auch seiner Aura bzw.
feinstofflichen Körperhüllen gelenkt werden könne. Man denke in diesem
Zusammenhang auch an die sog. „Chakren“, jene feinstofflichen Energiewirbel des
„Äther-“ bzw. „Bildekräfteleibs“, die mit bestimmten Nervenzentren bzw. Drüsen
des Menschen in Verbindung stehen.

Peryt Shous Schriften enthalten eine Vielzahl von Anleitungen und Hinweisen zur
entsprechenden „Ausrichtung“ des Suchenden. Karl Spiesberger hat einst den
Versuch unternommen, diese in seinem „Mantra-Buch“ systematisch zu erfassen, auf
welches wir den an praktischer Arbeit interessierten Leser verweisen möchten,
der keinen Zugang zu den rar gewordenen und inzwischen zu hohen Sammlerpreisen
gehandelten Original-Schriften Peryt Shous besitzt.

Zur Veranschaulichung des im Hintergrund wirksamen Prinzips griff Peryt Shou in
seinen Schriften häufig auf das Beispiel der „Chladnischen Klangfiguren“ zurück.

Ernst Florens Friedrich Chladni (1756-1827), Erfinder des „Euphons“, eines nach
den akustischen Gesetzmäßigkeiten konstruierten Musikinstrumentes aus Stäben,
deren Reibung Töne erzeugte, hatte 1787 seine „Entdeckungen über die Theorie des
Klanges“ veröffentlicht und begonnen, große Teile Europas zu bereisen, um in
Städten Vorträge zur Akustik zu halten. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch
die Vorführung der nach ihm benannten „Klangfiguren“, die er im Zuge seiner
Experimente mit verschiedenen Formen der Tonerzeugung durch Saiten, Luftsäulen
und Platten entdeckt hatte. Angeregt durch das von dem geistreichen Göttinger
Physiker Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) publizierte Verfahren der
Sichtbarmachung elektrischer Entladungen mittels Harzpulver war Chladni der
Gedanke gekommen, daß sich auf mit Sand oder Talkumspänen versehenen Glas- oder
Messingplatten auch unterschiedliche Tonschwingungen optisch darstellen lassen
sollten. Tatsächlich stellte sich heraus: Bestrich man eine entsprechend
präparierte Platte mit dem Bogen, erzeugte die Vibration nicht nur den
erwarteten Ton, sondern in Resonanz dazu auch jeweils charakteristische,
symmetrische Figuren. Durch diese „Klang-Hieroglyphen“ war die in vielen alten
Schöpfungsmythen überlieferte und auch von manchem Naturphilosophen angenommene
formgestaltende Kraft der Klänge und Schwingungen wohl zum ersten Mal als für
die Sinne unmittelbar zugängliches Phänomen verdeutlicht.
Wie das auf die Platten aufgebrachte Material durch die Einwirkung des
physischen Tones zu Figuren angeordnet wird, so kann auch der „geistige Ton“,
die „Sphäremusik des Alls“ die „Flüssigkristalle“ unseres Körpers „ausrichten“
und dadurch „Resonanzphänomene“ im Menschen auslösen, die den Lehren Peryt Shous
zufolge vom Wiedererwachen der Erberinnerung bis zur Ausbildung eines neuen
Nerven- und Empfindungszentrums reichen.

Die Unbekümmertheit, mit der Peryt Shou hier dem Arkanwissen einer geistigen
Urkultur nachspürte, deren Überlieferungen und Bilder sich in den Geheimlehren
Altägyptens ebenso widerspiegeln wie in der eddischen Esoterik, deren für manch
Unberufenen gewiß unheilvolle Geheimnisse er in Schriften wie „Die EDDA als
Schlüssel des kommenden Weltalters“ oder zur „Geheimlehre des ägyptischen
Totenbuchs“ mit großer Offenheit dargelegte und erläuterte, mag zunächst
überraschen. Es sei in diesem Zusammenhang an folgende Ausführungen von Oscar
A. H. Schmitz aus dem Jahre 1922 erinnert:

„Es handelt sich nicht länger darum, die Menschheit zu retten, sondern vor der
Menschheit zu retten, und das ist es wohl, was heute einige Erkennende treibt,
Geheimstes, von früheren Wissenden höchstens Angedeutetes laut und zum ersten
Mal in klarer Sprache auszusprechen, auf die Gefahr hin, daß die Unberufenen an
dem ihnen gefährlichen Wissen zerbrechen. Ja, es scheint auf deren schnelle
Zerstörung abgesehen. Ihre eigene Niedrigkeit und Verblendung vollzieht selber
das Gericht. Sie haben die Schönheit zerstört, nun stürzen sie sich auf die
Erkenntnis, aber deren zugängliche, begriffliche Formen, niedergelegt in
zahllosen heiligen und profanen Büchern, sind ja nicht die Sache selbst, sondern
nur Zeichen, die allein in den Auserwählten das in ihnen Vorhandene, aber noch
Schlummernde, durch Erhebung ins Bewußtsein wirksam machen können. Es soll keine
Tempelgeheimnisse mehr geben, alle Worte und Begriffe sind dem Gleichheit
fordernden Pöbel ohne Bedenken auszuliefern, damit er an ihnen umkomme.“

Diese ernsten Worte scheinen durchaus am Platze bei einer Veröffentlichung, die
den ein oder anderen aus schierer Neugier dazu verleiten könnte, sich im Sinne
Peryt Shous zum Empfänger kosmischer Wellen zu stimmen, die ihm gar nicht
entsprechen. Auf die praktischen Übungen und Ein-Stellungen näher einzugehen, ist hier also nicht
der Ort, zumal diese sehr individuell erfahren und erprobt werden müssen, wenn
das Einfließen eines eigentümlichen „Stromes“ auch meist recht schnell vom
Übenden als „Durchrieselung“ des Körpers empfunden werden kann – als „angenehmer
Schauer“ etwa im Sinne jener „Wassertaufe“, von der in den Schriften des
„Buchstaben-„, besser „Lautmagiers“ und Mystikers J. B. Kerning die Rede ist,
der in seinen „Briefen über die königliche Kunst“ einst als einer der ersten
nachvollziehbare Wege wies, sich von der Wirkung geistiger Kräfte im Tone zu
überzeugen. „Verständlicher“ ist dies leider nicht ausdrücken. Es geht hier
letztlich um Wesenhaftes, das nicht mit Worten zu beschreiben ist, sondern
empfunden werden muß.

Durch musikalische Mittel allenfalls könnte im Idealfall der Zugang zu solchen
Erfahrungswerten annäherungsweise erwirkt werden. – Ein Versuch, den Inade und
Turbund Sturmwerk unternommen haben im Bewußtsein, daß Musik in der Lage ist,
den Menschen emotional und seelisch anzusprechen und auszurichten, indem sie –
esoterisch gesprochen – die Schwingungen seines Ätherleibes beeinflußt, ihn
„beflügelt“. Das dadurch ausgelöste seelische Empfinden mag – wenn es denn ins
Bewußtsein aufsteigt und verarbeitet werden kann – zu einer unmittelbaren
Wahr-Nehmung der in der Musik stets zwischen den Tönen angesprochenen und
gleichsam urbildhaft aus ihr herausstrahlenden Substanz führen, die den Menschen
ätherisch in jene höhere Sphäre des Geistes zu heben in der Lage ist, aus der
sie stammt und von wo sie zu seinem „geistigen Ohr“ herabtönt als Ausdruck des
eigentlichen Wesens aller Dinge in der Fülle des Seins.

Den Materialisten der Gegenwart, den Anhängern der „exakten“ Wissenschaft und
einer „Verstandeskultur“, deren überzüchteter Intellektualismus alles Seelische
abzutöten versucht, kann all dies nichts bedeuten. Das Dargelegte mag ihnen
sogar wahnhaft scheinen. Ihnen haben wir aber ohnehin nichts zu sagen. Sie sind
aus der Wahrheit Ausgeschiedene – nichts anderes bedeutet ja auch das Wort
„exakt“, das sich vom lat. „ex-igere“ herleitet. Vielmehr wendet sich diese
Veröffentlichung an die aus dem dämonischen Massenwahn des Materialismus
Herausgerufenen, die des ewigen Schlafens müde sind – die wahre Ekklesia!

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