Die Bernsteinhexe Maria Schweidler: Der interessanteste aller bekannten Hexenprozesse – Nach einer defekten Handschrift ihres Vaters

19,95

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Beschreibung

Der interessanteste aller bekannten Hexenprozesse – Nach einer defekten Handschrift ihres Vaters

von Wilhelm Meinold (Herausgeber), ISBN 3-89094-418-3, 168 Seiten, Softcover, Format DIN-A5, 1. Auflage, 19,95 €, Bohmeier

Der Titel erscheint voraussichtlich am 01.02.2005, Vorbestellung ist möglich. Die Auslieferung erfolgt nach Erscheinen.

Hingegen des ersten Eindrucks, ist dieses Buch eine romanhafte fiktive Darstellung eines Hexenprozesses um 1630. Dennoch wurde es von seinen Zeitgenossen für eine reale Geschichte gehalten. Dies vermutlich deshalb, weil Wilhelm Meinhold, viele Gerichtsunterlagen zu dem Thema studiert haben muß und der faktische Eindruck entsteht, dass es gleichwohl genau so geschehen sein könnte.

Hexen wurden in Hexenprozessen in vielen verbürgten Fällen auf genau diese Art und Weise abgehandelt. Auch wenn Wilhelm Meinholds Hauptperson als übliche Hexe zu gebildet erscheint um als normales Kind ihrer Zeit akzeptiert zu werden. Dennoch bleibt Meinhold auch darin authentisch, denn oft wurde adeligen Frauen der Zugang zu Wissen nicht verwehrt, wie sonst allgemein üblich. So bleibt letztlich nur das positive Ende, das ganz sicher die ganze Fiction verdeutlicht.
Auch die Beschreibung des alltäglichen Lebens zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) ist sehr eindringlich, denn es herrscht in ganz Deutschland wie auch auf der norddeutschen Insel Usedom große Unsicherheit, Hunger und Angst. Gerade aber dieser geschichtliche Rahmen macht das Buch besonders reizvoll.

Wir haben das z. T. unverständliche Altdeutsch zugunsten einer besseren Lesbarkeit vereinfacht und geglättet und wie schon bei anderen Büchern etwas „verneudeutscht“, ohne den Sinnzusammenhang zu ändern. Außerdem sind von uns viele zusätzliche Fußnoten eingefügt worden, die die Verständlichkeit erleichtern sollen. Leider war es uns nicht möglich alle neuen, bzw. ergänzenden Fußnoten zu markieren, dies schien uns auch nicht notwendig da unser Interesse von vornherein nicht so angelegt war, einfach „nur“ ein altes Buch zu reprinten. Stattdessen wollten wir es verständlicher, lesbarer und damit für den heutigen Leser zugänglicher machen.

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