Die Ausländer. Warum es immer mehr werden Weltweit gibt es derzeit so viele Migranten wie nie zuvor. Woher kommen sie? Wohin wollen sie? Und welche Ursachen hat die Masseneinwanderung?

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Beschreibung

menzel_kleinFelix Menzel (29), Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik und BWL von 2005-2010 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Vorsitzender des Vereins Journalismus und Jugendkultur

Die Ausländer. Warum es immer mehr werden
weil wir in einer vernetzten Welt leben 4
Die Entwicklung unseres empathíschen Bewußtseins
schreitet voran. Wir empfinden Mitgefühl mit allen an-
deren Menschen und sogar mit Tieren sowie der Natur.
Aufden ersten Blick scheint dies ein großer Fortschritt
zu sein, aber ist es dies wirklich?
weil wir die Überbevölkerung nicht in den Griff
bekommen I8
Mehr Menschen, das bedeutet für uns mehr Migration.
Es bedeutet mehr Kriege und schlimmere Verteilungs-
kämpfe um knappe Ressourcen.
weil wir an die Utopie globaler Gerechtigkeit
glauben 34
Die Menschenrechte mögen eine schöne Idee sein, aber
ihre vollkommene Umsetzung ist noch heute in weiten
Teilen der Welt eine Utopie. Wir sollten uns deshalb
lieber vornehmen, weltweit ein menschliches Minimum
durchzusetzen.
Problemfelder 50
Überalterung 52 | Fachkräftemangel 55 | Flexibilitäts-
Wahn 57 | Armutseinwanderung 60 | Flüchtlinge und
Asylbewerber 62 | Neuordnung des Asylsystems 66 | In-
tegration 7I | Kriminelle Ausländer und Terroristen 76
Brauchen wir Einwanderung? 82
Literatur 92
Autoren und Herausgeber 96

Soeben ist der fünfte Band unserer Schriftenreihe BN-​Anstoß
erschienen: Felix Menzel erklärt in „Die Ausländer“, warum der
Einwanderungsdruck in den nächsten Jahren noch zunehmen wird.

Das Thema „Einwanderung“ beschäftigt
Menzel seit vielen Jahren: Unter anderem war er Onlineredakteur der
Chronik „Deutsche Opfer“ und dokumentierte Fälle von Ausländergewalt. Im
letzten Jahr erarbeitete er zudem eine Studie für das Institut für
Staatspolitik über die Asylpolitik in Deutschland und Europa.

Zu Einwanderungswellen kommt es, wenn Außenpolitik scheitert.

Sein neues Buch Die Ausländer. Warum es immer mehr werden bietet nun eine umfassende Analyse der internationalen
Migrationsbewegungen. Aufgrund der weltweiten Vernetzung, der
Überbevölkerung und der Utopie globaler Gerechtigkeit werde der
Einwanderungsdruck auf Deutschland und Europa in den nächsten Jahren
noch zunehmen, ist sich Menzel sicher.

Die Proteste rund um PEGIDA in den letzten
Monaten haben gezeigt, daß großer Klärungsbedarf bei diesen Fragen
besteht. Menzel wählt dabei einen originellen Zugang: Er hält nicht viel
davon, Migration als ein Teilgebiet der Innenpolitik zu betrachten und
nur darüber zu streiten, wie Ausländer am besten integriert werden
können. Vielmehr hätten die wohlhabenden Staaten des Westens immer dann
mit größeren Einwanderungswellen zu kämpfen, wenn ihre Außenpolitik
scheitert. Der „Krieg gegen den Terror“ seit dem 11. September 2001
habe zum Beispiel einzig und allein dazu geführt, daß es inzwischen
noch mehr islamistische Terroristen und Flüchtlinge aus dem Nahen und
Mittleren Osten gibt.

Die Entwurzelung des Menschen durch den Wachstumszwang

Doch die Probleme liegen noch viel tiefer: Menzel beschäftigt sich
damit, welche Auswirkungen Massenmigrationen auf die Herkunftsländer
haben, ob Entwicklungshilfe eine Lösung sein kann und welche Rolle die
Menschenrechte bei der Entstehung von Flüchtlingsströmen spielen.
Außerdem kritisiert er den Wachstumszwang des Westens, der ebenfalls die
Entwurzelung von Menschen begünstige und sie damit keineswegs
glücklicher mache, wie etliche Studien belegen.

Wer nun aber glaubt, das Zeitalter der Masseneinwanderung lasse sich
einfach so beenden, indem die europäischen Nationalstaaten die Tore
wieder schließen, der unterschätzt die Komplexität der gegenwärtigen
Situation gewaltig. Statt dem Rest der Welt die eigene universalistische
Ideologie beibringen zu wollen, sollten Deutschland, Europa und der
Westen ihren möglichen Teil dazu beitragen, die Welt bewohnbarer zu
machen.

Wie das gelingen kann und warum wir statt der Menschenrechte ein
„menschliches Minimum“ brauchen, erklärt Menzel in seinem neuen Buch.
Neben der internationalen Lage geht er aber auch auf ganz aktuelle
Debatten wie die Überalterung, den Fachkräftemangel, die
Armutseinwanderung und die Asylfrage ein.

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