Der Babylonische Talmud – Ein Querschnitt aus dem großen Sammelwerk

19,80

Artikelnummer: Klosterhaus Verlag Kategorie:

Beschreibung

 

 

Erich Glagau: Der Babylonische
Talmud – Ein Querschnitt aus dem großen Sammelwerk

4. komplett überarbeitete, korrigierte Auflage –
jetzt mit zahlreichen Bildern!

Dieses Buch setzt sich kritisch mit dem Talmud,
der bedeutendsten Zusammenfassung der Lehren, Vorschriften und Überlieferungen
des biblischen Judentums, auseinander.

Alle orthodoxen Juden schöpfen ihre Moral- und
Weltanschauung aus dem Talmud. Er ist somit Richtschnur für das ganze jüdische
Leben. Auch heute noch wird der Talmud an jüdischen Schulen gelehrt und besitzt
damit nach wie vor Gültigkeit.

Von dem Theologen Reinhold Mayer wird ein
sogenannter „Querschnitt“ des Talmuds angeboten. Dieser ist jedoch völlig
einseitig und erfüllt keineswegs den Anspruch auf erschöpfende Informationen.

Der Autor dieses Buches hat sich deshalb um eine
Ergänzung bemüht und fand sie in der 1926 vom Gericht in Budapest als korrekt
anerkannten Übersetzung des Ungarn Luzsenszky.

In neuer Form hat der Autor einen Beitrag
geleistet, der notwendig ist, den unvollständigen „Querschnitt“ zu erweitern, um
diesen hohen Anspruch zu erfüllen.

Techn. und bibliograph. Angaben:

288 S., zahlr. s/w-Abb.

Format: 134 x 224 mm

Klebebroschur

gedruckt auf leicht voluminösem 80 g/qm
Maxi-Offsetpapier, Umschlag auf 250 g/qm Bilderdruckpapier mit Mattlaminierung

 

Die drei großen Religionen, welche sich in Europa treffen, sind der
Mosaismus, das Christentum und der Islam. Der Mosaismus sollte zuerst
genannt werden, weil er die Wurzel der beiden anderen Religionen ist.
Da wir in Europa nun immer mehr zusammenrücken, auch was die
Religionen betrifft, so ist es verständlich, daß die Menschen
aufgeschlossener und auch neugieriger werden.
Es ist eine traurige Tatsache, daß die Christen ihre Bibel zu wenig
lesen, weil sie ihnen zu umfangreich ist. Aus diesem Grunde haben die
Kirchen kleinere Zusammenfassungen ihrer Lehre herausgegeben. Für die
evangelische Kirche ist dies der Katechismus. Es sind die „Leitfäden der
christlichen Glaubenslehre in Frage und Antwort“.
Die katholische Kirche brachte den für das Volk bestimmten
Katechismus des Canisius (1555), danach folgten der katholische
Einheits-Katechismus von 1925, und 1969 eine Neufassung.
Für den Islam gibt es ebenso gedrängte Ausgaben des Koran, so daß
jeder in der Lage ist, sich ein Bild über das dort Gelehrte zu machen.
Obgleich man meinen könnte, daß der Mosaismus im Alten Testament,
der Thora, dem Pentateuch, jedem Interessierten Aufschluss geben kann,
was er seine Gläubigen lehrt, so erfährt man doch recht bald, daß es mit
diesem Werk allein nicht getan ist. Wer den Mosaismus tiefer verstehen
will, dem bleibt es nicht erspart, sich mit der „Lehre“ dem Talmud, zu
beschäftigen. Denn auf die Auslegung der Thora kommt es an. Der Talmud
bietet sie im vollen Umfang an.
Aber der Wissensdurst, sich mit dem Talmud zu beschäftigen,
scheitert sehr schnell an einem großen Hindernis. Er umfasst nämlich 12
dicke, großformatige Bände mit vielen tausend Seiten. Man kann es also
keinem Menschen zumuten, dieses Gesamtwerk zu lesen.
Dennoch: Die Neugierde ist geblieben. Um hier eine Hilfestellung zu
geben, haben wir uns die Mühe gemacht, eine Zusammenstellung der
Passagen zu bringen, die genau eine Lücke ausfüllt, die der Theologe
Reinhold Mayer hinterläßt, der in seinem Buch „Der Talmud“ nur einen
Teil dieses Werkes bespricht.