Der arische Himmelsgott

6,00

Artikelnummer: Forsite Kategorie:

Beschreibung

Das höchste gute Wesen der Arier

 

Untersuchung zur Frage, welche Götter, Dämonen und
Geister die Arier in der Urzeit verehrten, — und womöglich auch, wie sie
dieselben verehrten, — welcher Art die Abhängigkeit war, die sie jenen
Wesen gegenüber empfanden, und wie sie es versuchten, sich mit denselben
in Einklang zu setzen.

Es liegt auf der Hand, daß es keine leichte Aufgabe
ist, die Antwort auf diese Frage zu geben. Zu viele und große Wandlungen
erlebte seine religiöse und mythologische Vorstellung im Laufe der
Jahrhunderte und Jahrtausende. Alte Göttergestalten verblassen,
verändern sich bis zur Unkenntlichkeit oder verschwinden völlig. Neue
und immer neue Gestalten tauchen auf, Namen wechseln und verschieben
sich. Beinamen eines Gottes spalten sich von ihm als selbständige
Göttergestalten ab.

 

Dazu kommt noch der Umstand, daß manche der arischen
Völker, wenn nicht alle, vielfach fremdländische Einflüsse auch auf
diesem Gebiete erfahren haben, — Einflüsse vielleicht ganz verschiedener
nichtarischer Völker. Und schon in der letzten Periode der Urzeit waren
die arischen Völker und Stämme, wenn auch noch in kompakter Masse
zusammen sitzend, doch wohl schon lange über weite Länderstrecken
Europas verteilt und verbreitet, schon in mannigfaltigster Weise
differenziert, auf allen Gebieten der Kultur, und gewiß nicht zuletzt in
jenem so wandelbaren, der Wirklichkeit fernabliegenden Gebiete
religiöser Vorstellungen und mythologischer Bildungen.

Doch in all diesem Wechsel und Wandel fehlte gewiß
auch schon damals der ruhende Pol nicht ganz: gewisse Vorstellungen,
Gedanken, ja wohl gar Geschichten urältester Zeit, primitivsten
Charakters natürlich, die als eine Art fester Kern in Religion und
Mythologie fortlebten und sich forterbten, wie auch nachmals in der
historischen Zeit: Die Existenz des „höchsten Guten“, des
Himmelsgottes…

 

56 Seiten, gebunde (Broschur)Auszug aus: “ Arische Religion“ (1914)