Deckname KORALLE: Chronik der zentralen Marine-Funkleitstelle für U-Boot-Operationen

89,90

Artikelnummer: antiquarisch/Heinrich Jung Kategorie:

Beschreibung

antiquarisches Restexemplar

Hans J. Richter / Wolf-Dieter Holz
Deckname „KORALLE“
Chronik der zentralen Marine-Funkleitstelle für U-Boot-Operationen
im Zweiten Weltkrieg

240 Seiten, 117 Abb., gb., ISBN 3-930588-58-7

 

Deckname „KORALLE“

Mit
diesem Buch wird der Versuch unternommen ein Mosaik einer militärischen
Nachrichtenzentrale bei Lanke, in der Nähe von Bernau bzw. Berlin zu
präsentieren, die von einer Funkempfangsstelle mit angeschlossener
Marine-Fernmeldeschule ausgehend, im Verlauf des Zweiten Weltkrieges
eine zunehmende Bedeutung bei der Funkführung von U-Boot-Operationen
auf den Weltmeeren erlangte. Der Befehlshaber der U-Boote und ab 1943
Oberbefehlshaber der Marine, Großadmiral Dönitz, befehligte diese
Funkleitstelle persönlich bis zum 19. April 1945.

Nach der weitgehenden Schleifung der verbunkerten Anlage nach Ende des
Zweiten Weltkrieges wurde das unterbunkerte Funkempfangsgebäude während
der Ära des kalten Krieges für die 20. Gardearmee der Sowjetarmee
rekonstruiert und provisorisch hermetisiert.

1992 erfolgte dann die Rückgabe des Objektes durch die Gruppe der
russischen Truppen in Deutschland an das Bundesvermögensamt, das das
eingezäunte Sperrgebiet bewachen ließ. Im Jahr 1999 ermöglichte die
Brandenburgische Bodengesellschaft (BBG) schließlich den Abschluß eines
Fünfjahresvertrages zugunsten der Erforschung der Anlage durch die
Aktionsgemeinschaft für den Erhalt von Stollen und Befestigungsanlagen
(AGESB). So war es nun auch möglich ein reich illustriertes Buch über
die Vorgeschichte des Objektes, den Aufbau, die Bunkerarchitektur und
die Nutzung des Objektes „KORALLE“ sowie deren Nachkriegsverwendung,
Zerstörungen in jüngster Zeit und über die Zukunft der Bunker zu
erarbeiten.