Das Zentralbanken-Monopol muss fallen! Vortrag vom 6. Juni 2011 in Bern (DVD)

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Beschreibung

Frank Schäffler: Das Zentralbanken-Monopol muss fallen!
Vortrag vom 6. Juni 2011 in Bern

Spieldauer: 83:09 min
Sprache: Deutsch
Format: DVD PAL, 16:9
Produktionsjahr: 2011

Der deutsche FDP-Politiker und Finanzexperte Frank Schäffler hat in
einem Vortrag am 6. Juni 2011 im Berner Hotel Bellevue Palace die
Abschaffung des staatlichen Geldmonopols gefordert. Vor über 150
geladenen Gästen führte Schäffler aus, dass die jüngste Weltfinanzkrise
und die Überschuldungskrise von Staaten und Banken maßgeblich auf die
Politik der Zentralbanken zurückzuführen sei. Deren falsche Geldpolitik
fördere die Entstehung von Scheinwohlstand und Investitionsblasen. Denn
im heutigen System des staatlichen Papiergeldmonopols, das Schäffler
staatliches Zwangsgeld nennt, könne die Zentralbank das Geld- und
Kreditangebot beliebig ausweiten, was Schäffler als eine Form der
Falschmünzerei bezeichnet, die noch weit über die Falschmünzerei im 14.
Jahrhundert hinausgehe, das als das Jahrhundert der Falschmünzer-Könige
bekannt geworden sei.

Die Alternative zum staatlichen Geldmonopol und dem staatlichen
Zwangspapiergeld besteht für Frank Schäffler in einer
marktwirtschaftlichen Geldordnung und der Zulassung von konkurrierenden
Privatwährungen oder freiem Marktgeld, was bedeutet, dass das staatliche
Geldmonopol fallen müsse. Bei Gewährung von vollständiger Produzenten-
und Konsumentenfreiheit im Finanzsektor werde es den einzelnen Menschen
ermöglicht, in dezentralen Entdeckungsverfahren, die sich parallel zu
den staatlichen Währungen entwickeln und aus denen Schritt für Schritt
für die staatlichen Währungen Konkurrenz erwächst, zu lernen, welche
Geldart je nach individueller Situation und Bedürfnis und individueller
Transaktionskostenlage jeweils für sie sinnvoll ist.

Da niemand freiwillig schlechtes Geld hält, werde der sich
entwickelnde Währungswettbewerb die privaten, aber auch die staatlichen
Geldproduzenten dazu anhalten, besseres Geld zu produzieren. Die
individuelle Nachfrage nach gutem Geld würde bei einem allumfassenden
Währungswettbewerb und der Möglichkeit für alle Menschen, die
Produzenten von schlechtem Geld durch Abwanderung zu bestrafen, auch
dazu führen, daß sich evolutionär eine neue Geldordnung entwickelt, in
der die Möglichkeiten zur Geld- und Kreditschöpfung aus dem Nichts
aufgrund von Wettbewerb beschränkt sind und dadurch die
Wahrscheinlichkeit von gefährlichen Investitionsblasen und
Scheinwohlstand sinkt.

Die wichtigste liberale Aufgabe in der heutigen Zeit besteht gemäss
Frank Schäffler deshalb darin, die Abschaffung des staatlichen
Geldmonopols zu fordern und sich für die Schaffung einer
marktwirtschaftlichen Geldordnung einzusetzen.