Das verborgene Wissen der indogermanischen Priester-Brahmanen/Armanen: Weltenbaum und Runen-Edda und Veda

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Artikelnummer: Asfahani Verlag Kategorie:

Beschreibung

Weltenbaum und Runen-Edda und Veda
von Helga Kleidt-Azizi
Armanen Verlag/Asfahani Verlag, 1996, 213 Seiten, broschiert

Helga Kleidt-Azizi, Jahrgang 1932, hat sich seit ihrer Jugend für Religionsphilosophie, Religionsgeschichte und Archäologie interessiert, unzählige Bücher gelesen, vor allem Weisheitslehren der verschiedenen Völker, und Vorlesungen darüber besucht.
Seit einigen Jahren hat sie sich intensiv mit indoeuropäischer Mythologie und heimatlicher Altertumskunde befaßt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind in diesem Buch erstmals veröffentlicht worden.
Die Texte sind übersichtlich und verständlich geschrieben und gewähren uns Einblicke in die Geisteswelt unserer Vorfahren, die uns mit Staunen und Ehrfurcht erfüllen.

Die Runen in der Edda.

In der Edda findet sich „Wodans Runen Kunde“ vor, und zwar
im allgemeinen als;

 „Runatals
Thattr Odhyins“

und im besonderen auch als „Havamal“ und beinhaltet alle
Runen taten Odhyins, hava = ewig und mal, also ewiges Mal.

Die Begriffe „Wodan“ und „Odhinn“ (Odh innen) begründen im
Grunde die Differenzierung von dynamisch erregend und statisch gestaltend,
entsprechend der Zug und Druck Theorie. Das ist wichtig, wenn wir uns weiter
mit den Überlieferungen beschäftigen, die wir aus der Edda entnehmen.

Wodans Runen Kunde ist im Grunde zweiteilig, der erste Teil ist der Werde Bericht, und der
zweite Teil ist eine Folge von 18 Liedern.

Der erste Teil besagt:

 „Zeit ist’s
zu reden vom Redner Stuhle!

 An der
Urda, der Norne, geweihtem Brunnen.

 Schweigend
saß ich, sah ich und sann!

 Da hört ich
die Rede des Hohen,

 von Runen
er sprach, vom Rate der Götter,

 vom ritzen
der Runen, vom raten der Runen

 in der
Halle des Hohen, aus der Halle des Hohen

 hört ich
das sagen:

 R .J. Gorslenben:
Hochzeit der Menschheit. Der Zweite Teil.

 „Ich weiß
wie ich hing am Wind kalten Baume

 neun eisige
Nächte, vom Gere verwundet

 dem Wodan
geweiht, ich selber geweiht mir selber

 am
mächtigem Baume, der dem Menschen verbirgt

 wo er den
Wurzeln entwachsen.“

 „Sie boten
mir weder Brot noch Wein,

 da neig’t
ich mich suchend hernieder,

 erkannte
die Runen, nahm klagend sie auf

 bis das ich
vom Baume herabsank.“

 „Begonnen
nun,zu Werden und Weise zu sein

 zu wachsen
und wohl mich zu fühlen.

 Am Worte
entwickelte Wort sich zu Wort

 und Werk
sich am Werke zu Werken!“

Der zweite Teil nach Hans von Wolfzogen, Reklam Ausgabe Nr.
781-784.

 „Ich weiß
wie ich hing, am windigem Baum

 neun
einzige Nächte,

 vom Speere
verwundet, dem Wodan geweiht

 ich selber
geweiht mir selber.

 Von jenem
Baume, der Jedem verbirgt

 wo er den
Wurzeln entwachsen.“

 „Sie boten
mir nicht Brot noch Meth,

 da neigt‘
ich mich spähend nieder

 auf
klagenden Ruf wurden Runen mir kund

 bis ich vom
Baume herabfiel.“

 „Neun
Hauptlieder hört ich, vom hoch weisen Sohn,

 des
Bösdorn, Vaters der Bestla,

 dann ward
mir ein Trunk von dem trefflichen Meth,

 geschöpft
aus Sinnregers Schaumblut.“

 „Da begann
ich zu wachsen und Weise zu sein,

 und däuchte
mich frisch im Gedeihen.

 Vom Wort
aus entwickelt sich Wort zu Wort,

 und Thaten
treiben zu Thaten.“

 „Versteh
mir die Runen, versteh mir die Stäbe

 die
stärksten Stäbe, die bekömmlichsten Stäbe,

 Ur Redner
ritzte, Ur Götter gruben,

 Asen Haupt
schnitt sie ein.“

Wodans Runen Kunde ist Odhinns Runen Kunde, weil Odhinn mit
Wodan versetzt ist. Taten die sich im Werden entwickeln. Die Auslegung des
Begriffes Wodan = Weh-od-an, ewen, Veh =
bbe =

ewe, das Grundwort von ewig.

Od ist das Grundwort von Odem = Lebenshauch = belebender
Windhauch, belebender Wind, der Atem, das Wort als Geist oder Geist Wort. An
oder Ahn und ein, das Atem Gesetz!

Teuth’sche Runen, Teuth der Jüngere, Täuth oder Tauth = Toth
der Atlanter, Wodan = Weh-od-an, das eine ewige Wort, dass ewige
Ahn Wort (Ur Wort).

Wodan und Odhinn ist in der Gleichung festgehalten: Փ
◓ Jing und Jang, dynamisch erregend und statisch gestaltend. Der Wind kalte Baum ist der Wind kahlte
(Kala) der das Schöpferwort verbergende Baum, an dem war Odhinn (inneres Od)
sich selber geweiht und haftet mit seinem Wortbild an diesem Baum. Also nicht als Mensch, sondern als Wort
verborgenes, verkahltes Wort an dem Baum haftet, der den Menschen verbirgt, welchen Wurzeln er entwachsen ist.

Aus der indischen Glaubenslehre von
Dr. Hans Haf, bezüglich des Atems, Windhauchs der Schöpfung:

Interessant ist zu wissen, dass die
Substanz des Körpers nur zu ca. 20% aus dem Essen und Trinken aufgebaut wird.
80% davon liefert der Luftkörper, über den Weg der Na­senatmung, indem alle
Elemente des periodischen Systems enthalten sind, einschließlich denen, die uns
bis heute noch unbekannt sind. Leider befinden sich trotz biologi­scher, sich
beständig ändernden Vorstellungen, individu­ell die Lebensenergien, die durch
Mund und Nase zugeführ­t werden müssen, damit wir überhaupt atmen, denken,
fühlen, sprechen und handeln können, in einem mehr oder minder chaotisch,
unkontrolliertem Zustand. Das Gleichge­wicht des autonomen Nervensystems wird
dadurch beständig gestört.

Die normale menschliche Atmung holt
sich seine eigenen Vorstellungen, wenn auch unwissend, so doch auf diebische
Weise, aus dem Garten Gottes der imaginären Zustände. Gott, der sich selbst
geben möchte, wird jedoch nicht anwesend sein, d. h. wir laufen auf eigene
Verantwortung und Gefahr. Die augenblickliche Unwissenheit hindert den Menschen
daran sein Leben, sei­nen „Atem, unpersönlich objektiv zu opfern“, um
ihn er­neuert, gestärkt und zugleich verwandelt, von Gott zu empfangen. Das
erst ist echte, kosmische Kommunion, (z.
B. die von Baba gelehrte Lichtmeditation, aufsteigend die Rezitation des Gayatri, dem Atem Gottes mit seinen Net­toschwingungen,
nach Möglichkeit bereits auf dem 4. Fuß, der Raum Zeit, den Stufen entsprechend
transzendiert),
ohne Rücksicht auf Hautfarbe und Religionszugehörigkeit.
Das anzustreben ist der wahre Sinn unseres menschlichen „Daseins“. Zugleich ist
es das wertvollste Geschenk, das uns
Gott geben konnte und wir das daher niemals vergessen sollten. Versuchen wir
daher täglich bereits in diesem Leben dieses inter dimensionale Lebensziel
anzustreben – dann sind wir erst befugt von echter Menschlichkeit sich selbst
und den anderen gegenüber zu sprechen, d. h. der ganzen Schöpfung, äußerlich
und innerlich betreffend.

Es ist also die Weltenesche von der im Wind kalten Baum der
Runen Kunde gesprochen wird, und zwar nicht nur in der Edda. (Andre Uebele, 25.7.2014)

 

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