Das Ritterwesen (Band 2): Im Besonderen über die Templer, Johanniter, Marianer und Deutsch-Ordens-Ritter

25,00

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Beschreibung

Das Ritterwesen (Band 2): Im Besonderen über die Templer, Johanniter, Marianer und Deutsch-Ordens-Ritter

von Karl Julius Weber

Der Titel erscheint voraussichtlich am 01.10.2008, Vorbestellung ist möglich. Die Auslieferung erfolgt nach Erscheinen.
ISBN 978-3-89094-582-8 (ISBN10 3-89094-582-1),
280 Seiten, Softcover, Format DIN-A5, (Seitenzahl und Preis sind z. Zt. unverbindlich – Der Titel ist in Vorbereitung!)
1. Auflage, 25,00 €

 

Buchbeschreibung:

Das
‚Ritterwesen‘ ist eine der erfreulichsten Erscheinungen der
Weltgeschichte: Die Ritter ‚der Tugend‘, die ‚Verfechter der Wahrheit‘,
ihr Heldenmut, ihre brüderliche und oft internationale Gemeinschaft,
gehören für viele Völker zur Geschichte.
Schade, dass gerade beim Ritterwesen ‚Roman‘ und ‚Geschichte‘ oft so
sehr ineinanderfließen. Schuld sind die Schreiber der ‚historischen
Romane‘, die Phantasie und Geschichte vermischen und sich dabei schwer
an der ‚Wahrheit‘ versündigen. Mit dem Lauf der Zeit, ist die
Vermischung kaum wieder zu entwirren: Wahrheit wird zu Geschichte,
Geschichte zur Legende und Glorie, Legende zum Märchen und das Märchen
zum flüchtigen Traum. All dies wieder zu entwirren und den Nebel etwas
zu lichten hat sich der Autor, Karl Julius Weber, in diesem Buch zur
Aufgabe gemacht.

Die ‚Ritter der Kreuzzüge‘ sind die ‚höchste Poesie‘ des Ritterwesens,
und das Rittertum war die ‚Polizei der Adelswelt‘. Der sonderbare
deutsche Ritterstaat an den Ufern der Ostsee hat großes Interesse
geweckt, denn er war der aufgeklärteste und modernste Staat des
Mittelalters. Er war die eigentliche Wiege Preußens, und ein lichter
Punkt in der Finsternis der Zeiten. Kaufleute aus Bremen und Lübeck
hatten um 1190 eine Spitalbrüderschaft gegründet, die Pilger und
Kreuzfahrer medizinisch versorgte. Im Jahr 1198 wurde daraus der
Deutsche Ritterorden, der deutsche Christen, die zu den heiligen
Stätten pilgerten, schützen sollte. Die ‚Deutschen Ordensritter‘ müssen
zunächst ‚Deutsche‘ ansprechen, und ihre Geschichte verdient in der Tat
bekannter zu werden, daher ist auch der dritte und letzte Teil dieses
Werks vorzugsweise ihnen gewidmet. Aber auch die Waffentaten der
‚Johanniter‘ erregen unsere Teilnahme. Diese waren lange die Vormauer
Europas gegen die wilden Türken! Und wessen Herz könnte ungerührt
bleiben bei dem schrecklichen Ende der ‚Templer‘, bei dem
scheußlichsten Justizmord, den die Geschichte kennt?

Es scheint, als ob unsere heutige Zeit sich wieder nach Rittern sehnt.
Mittelaltermärkte und Mittelalterfeste werden wieder – oft in der Nähe
von Burgen und Schlössern – abgehalten. Da gibt es Gaukler, Spielleute,
Schwertkampfvorführungen, Ritterturniere und weiterhin ‚allerley
Kurzweyl‘, und selbst die Damen lassen sich wieder ‚den Hof machen‘.
Und wer all dies nicht im persönlichen Kontakt mit den Menschen erleben
möchte, der kann sich immer noch an seinen Computer setzen, einen
‚virtuellen Charakter erstellen‘ und in wunderschönen und betörenden
virtuellen Welten mit dem Schwert in der Hand, für Recht und Freiheit
kämpfen – heldisch und rein oder abgrundtief böse – und die Welt
entweder retten oder sie in den Untergang führen.

Aus dem Inhalt:

  • Kapitel I. bis II. Die Ritter der Kreuzzüge, die höchste Ritterpoesie
  • Kapitel III. Die spanischen und portugiesischen Ritter. Der Eid
  • Kapitel IV. Glanz der französischen und englischen Ritter während ihres
    120-jährigen Kampfes. Die Edouarde, du Guesclin, Boucicaut etc.
  • Kapitel V. La Pucelle und Bayard
  • Kapitel VI. bis VII. Faustrecht und Fehden, Kampf- und Kolbenrecht in Deutschland
  • Kapitel VIII. Der Schluss
  • Kapitel IX. Die Adelseinigungen
  • Kapitel X. Die Städtebündnisse
  • Kapitel XI. Die letzten deutsche Fehderitter und Raufbolde, Sickingen und Berlichingen
  • Kapitel XII. Georg Truchseß und Grumbach. Andenken an Zrini und Scanderberg
  • Kapitel XIII. Von den Ursachen des Verfalls der Ritterschaft und etwas von italienischen Rittern. Sforza und Castruccio
  • Kapitel XIV. bis XV. Frundsberg und Schertel
  • Kapitel XVI. Der Schluss
  • Kapitel XVII. Die Templer, ihre Entstehung und Verfassung
  • Kapitel XVIII. Schnelles Wachstum des Ordens und Taten im heiligen Land
  • Kapitel XIX. Der Prozess gegen die Templer, der scheußlichste Justizmord in der Geschichte
  • Kapitel XX. Tragisches Ende der Templer
  • Kapitel XXI. Die Johanniter auf Zypern und Rhodos
  • Kapitel XXII. Die Johanniter auf Malta
  • Kapitel XXIV. Die Revolution begräbt auch diese Reliquie des Mittelalters
  • Beilage I. Chronologie der Großmeister, der Templer, Johanniter und Deutsch-Ordensritter
  • Beilage II. Kritisches Verzeichnis der vorzüglichsten vom Verfasser benutzten Bücher