Das Karthager-Buch

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Beschreibung

Die Heilige Schrift der Karthager

Auszüge aus dem Karthager-Buch

Vorbemerkung

Das heilige Buch der Karthager ist nicht mehr im Original erhalten, und auch die mittelbaren Überlieferungen sind bei weitem nicht vollständig. Der Geist, der aus den erhaltenen Teilen hervorgeht, ist jedoch ungebrochen in seiner Kraft.

Noch bis zum Frühjahr 1945 sollen einige der in Blei gegossenen Tafeln eines Originalexemplars in einem Wiener Archiv gelegen haben, welche unter den Wirren von Besatzung und Nachkriegszeit verloren gingen. So stützen sich die heute verfügbaren Texte auf Umwegquellen. Zum einen handelt es sich dabei um Übertragungen, die wahrscheinlich auf die Marcioniter zurückgehen. Der Urchristenführer Marcion hatte sein erstes Hauptquartier im Gebiet des alten Karthago, ehe er es nach Zypern verlegte. Zum anderen sind basieren die Texte auf Schriften, die aus der Sammlung des Imperators Augustus stammen dürften. Solche Schriften gelangten im XVI. Jahrhundert in den Besitz des venezianischen Ordo Bucintoro.

Obschon also keine karthagischen Originalvorlagen mehr greifbar sind, spricht vieles dafür, daß die Texte des „Karthager-Buchs“ sowohl nach dem Geist wie nach den inhaltlichen Details korrekt sind.

Das von Bischof Münter 1821 veröffentlichte Werk „Religion der Karthager“ bietet eine anderer Darstellung, es weist lediglich darauf hin, daß die Karthager auch Schriften besessen haben müßten, die Münter als „ähnlich der Johannes-Apokalypse“ bezeichnet. Münters Quellen waren durchwegs nicht karthagisch, sondern Rückkopplungen nach Überlieferungen aus Sidon.

Da die Karthager sich ausdrücklich als Nachkommen der
Auswanderer aus Tyros betrachteten und zu Sidon einen deutlichen Unterschied machten, konnte Münter nur irren.

Werner Huß, Professor an der Universität Bamberg, hat in seinem beachtenswerten Werk „Geschichte der Karthager“ den spirituellen Aspekt nicht näher behandelt, die Quellen des „Karthager-Buchs“ standen ihm zur Zeit des Entstehens seines Geschichtswerks noch nicht zur Verfügung.

Wir können nicht gänzlich ausschließen, daß in die hier vorliegenden Texte Gedanken und Gefühle sowohl von Marcionitern wie auch von Seiten des Ordo Bucintoro eingeflossen sein mögen.

Erläuterung:

Elissa (auch Dido) war die Gründerin von Karthago. Sie war eine Prinzessin von Thyros, die um 740 v.Chr. mit einigen Getreuen und Priesterinnen auszog, um eine neue Stadt reinen Wesens zu gründen: Kath Adascht – das heißt Neue Stadt – Karthago.

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