Das Erbe der Ahnen – Germanische Feste und Bräuche im Jahresring

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Beschreibung

Auflebendes Brauchtum
Arbeitskreis Deutsche Mythologie: Das Erbe der Ahnen – Germanische Feste und Bräuche im Jahresring, K. W. Schütz-Verlag, Coburg 2000, 148 Seiten, kart., zahlr. Abb.

Wer weiß schon, welch große Bedeutung das Brauchtum unserer Ahnen selbst in der heutigen Zeit hat. Das Osterfest, der Tannenbaum zu Weihnachten, der Maibaum, der Schwur auf die Fahne bei der Rekrutenvereidigung, oder einfach nur das Einritzen seiner Wünsche in die Rinde eines mächtigen Baumes – alles Bräuche, welche schon vor Jahrtausenden praktiziert wurden. Obwohl wir tagtäglich mit ihnen konfrontiert werden, kennt kaum jemand ihren Ursprung und die eigentliche Bedeutung. Hier setzt der Nachdruck aus dem Jahr 1941 an. In 24 Kapiteln bringt er dem Leser eine Vielzahl unterschiedlicher Sitten und Riten unserer germanischen Vorfahren näher, angeordnet nach ihrem Erscheinen im Jahreslauf. Dabei ist es nicht das Ziel des Autors, mit diesem Buch einen kurzfristigen Germanen- und Heidentrend zu setzen, sondern vielmehr den Leser dauerhaft mit „den ewigen Werten der deutschen Seele“ bekanntzumachen und „zu den Quellen unseres Wesens“ zurückzuführen. Er wird in die Welt eingeweiht, „die einst unsern Vorfahren sichere Geborgenheit in allen Kämpfen und Ringen bedeutete und ihnen das sichere Gefühl gab, in einer größeren Ordnung eingefaßt und geborgen zu sein“.

In beeindruckender Kenntnisfülle werden die Vorstellungen unserer Ahnen von Führung und Gefolgschaft, von germanischer Landnahme und heiliger Fahne, von deutscher Totenfeier und vielen anderen Pfeilern des frühdeutschen Brauchtums geschildert. Anhand zahlreicher Beispiele aus der deutschen Geschichte und dem deutschen Sagenschatz werden diese Bräuche erläutert, was dem Buch eine besondere Authenzität und Lebendigkeit verleiht. Oftmals gehen dem Leser sprichwörtlich die Augen auf und man sieht vieles in einem anderen Licht. Je weiter man sich hineinliest, desto wichtiger erscheint es, viele der Bräuche wieder aufleben zu lassen. Besonders genannt sei hier die Verehrung der Natur und dessen, was Leben trägt und Leben schenkt.

Da kann man auch darüber hinwegsehen, daß der Autor unsere Vorfahren manchmal etwas zu hoch auf den Thron hebt und dabei eine feierliche Sprache bevorzugt.

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