CANT – DIE ENGLISCHE ART DER HEUCHELEI

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Beschreibung

CANT – DIE ENGLISCHE ART DER HEUCHELEI

Faksimile-Ausgabe des 1940 im Junker und Dünnhaupt Verlag/Berlin er-schienenen Buches. 62 Seiten.

Ein entlarvendes Buch über die politische Moral Englands. Bereits Friedrich Nietzsche trieb seine Scherze mit dem englischen Wort Cant (Kant), in-dem er den Namen des großen Königsberger Philosophen klein schrieb und so auf das englische Wort „cant“ aufmerksam machte. Übersetzt bedeutet es u .a. scheinheiliges Gerede, Scheinheiligkeit und Heuchelei. In der Geschichte des englischen Imperialismus gibt es unzählige Beispie-le, die den unterdrückten Völkern die bittere Realität des „cant“ schmerz-lich vermittelten. Ein treffende Beschreibung des englischen „cant“ finden wir in Jonathan Swifts Buch „Gullivers Reisen“, wo er den einfältigen Gastfreunden Gullivers seine, Swifts, Ansichten über Englands Staat, Ver-fassung und politischer Moral in den Mund legte: „Aufs klarste hast du uns bewiesen, Brite, dass Unwissenheit, Trägheit und Laster die Eigenschaften sind, die bei euch einen Mann zum Gesetzgeber fähig machen, und dass am besten die Gesetze erklärt und angewendet werden von jenen, die sie verdrehen, verwirren und entkräften. In eurer Staatsverfassung finde ich einige Züge, die ursprünglich ganz leidlich sein möchten. Aber diese sind großenteils erloschen, und das übrige ist nichts als ein hässliches Gewebe von Verderbnissen und Missbräuchen. Aus allem, was du gesagt hast, er-gibt sich, dass man bei euch keiner Vollkommenheit irgendeiner Art be-darf, um zu irgendeiner Stellung zu gelangen, geschweige, dass jemand wegen seiner Tugend geadelt, Soldaten wegen ihrer Tapferkeit oder Klug-heit, Richter wegen ihrer Rechtschaffenheit, Senatoren wegen ihrer Vater-landsliebe, Staatsminister wegen ihrer Weisheit befördert würden. Nach allem ist der unerbittliche Schluss zu ziehen, dass der große Haufe deiner Landsleute die verderblichste Brut von kleinem garstigen Ungeziefer ist, das die Natur je auf Erden herumkriechen ließ…“ Unter dem Kapitel „Was ist ‚cant’“ erklärt Dr. Hans Hartmann: „Merkwürdig: man kann Deutsche fragen, sogar ziemlich viele Deutsche: sie werden sagen, dass sie das Wort Cant noch nie gehört haben. Und man kann Inder, Südamerikaner, Russen fragen: für sie gehört das Wort Cant zum selbstverständlichen Wortschatz in allen Betrachtungen, die es mit England zu tun haben. Ja, so sagen sie, wenn uns etwas klar ist am englischen Wesen, so ist es die Tatsache, dass dieses vom Cant her we-sentlich bestimmt und – verdorben ist. So darf beim Eingangstor dieser in diese Schrift, die hoffentlich zur Kennt-nis und Entlarvung des englischen Cant in Deutschland beitragen wird, das allgemeine, freilich immer wieder sorgfältig durchgeprüfte Urteil stehen: ein großer Teil der bewusst lebenden Völker und der in ihnen lebenden Schichten, schätzungsweise vielleicht die Hälfte, ist sich klar darüber, dass in allen englischen Dingen und Handlungen, Urteilen und Lebensgewohn-heiten ein Bestandteil, ein „Ingredienz“ mit darinnen ist, das ihnen allen eigentümliche Farbe und Tönung verleiht. Bei England muss man sich vor-sehen, englische Heuchelei ist von besonderer Art, gefährlicher als alle anderen Möglichkeiten der Heuchelei, ein Kampf gegen diesen Cant ist schwer, wenn nicht unmöglich – so und ähnlich urteilen viele unter den bewusst lebenden und denkenden Schichten auf dem ganzen Erdenrund. Es ist unsere Aufgabe, in dieser Zeit, in der sich Englands weltgeschichtli-cher Weg zu entscheiden beginnt, ein klares Bild vom Cant zu gewinnen, als das bisher in Deutschland der Fall war.“ Als dieses Buch 1940 erschien, hatte sich England bereits für den schlech-ten Weg entschieden. Bereits 1936 äußerte sich Churchill gegenüber den amerikanischen General Wood: „Deutschland wird zu stark. Wir müssen es vernichten!“ Der eingeschlagene Weg endete in der totalen Zerstörung Deutschlands und großer Teile Europas, das dem amerikanischen Imperi-um in die Hände viel. England verlor dadurch, so wie Hitler es vorausge-sagt hatte, seinen Weltmachtstatus. Der Kontinent verlor seine Kultur und wurde weitestgehend amerikanisiert, mit den dramatischen Folgen, wie sie der große Kulturphilosoph José Ortega y Gasse in seinem Buch „Raub der Europa“ treffend beschrieb. Die Kriege in Jugoslawien, Afghanistan und jetzt im Irak, führte die engli-sche Nation wieder am Scheideweg. Geht England diesen Weg unbeirrt weiter, wird Englands Geschichte in der Bedeutungslosigkeit enden. Faksimile-Ausgabe des 1940 im Junker und Dünnhaupt Verlag/Berlin er-schienenen Buches. 62 Seiten.

Autor: Dr. Hartmann, Hans

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