Atomversuche in Deutschland: Geheime Uranarbeiten in Gottow, Oranienburg und Stadtilm

89,80

Artikelnummer: aniquarisch,Heinrich Jung Kategorie:

Beschreibung

 

 

 

 

antiquarisches Restexemplar

Günter Nagel
Atomversuche in Deutschland
Geheime Uranarbeiten in Gottow, Oranienburg und Stadtilm

336 Seiten, ca. 100 Abb., gb., 2. Auflage,

ISBN 3-930588-59-5

 

 

Atomversuche in Deutschland

Der
Autor des Buches, Dr. Nagel, hat sich die nicht leichte Aufgabe
gestellt, den wichtigen Teil des deutschen Uranprojektes im Zweiten
Weltkrieg näher zu erforschen, der unter der persönlichen Leitung des
ersten Administrators des Gesamtprojektes, Dr. Kurt Diebner vom
Heereswaffenamt (HWA), stand. Bestandteil des deutschen Uranprojektes
(1939-1945) war die Tätigkeit einer kleinen Forschungsgruppe des
Heereswaffenamtes auf einem gesonderten Gelände der
Heeresversuchsstelle Kummersdorf, südlich von Berlin. Hier sollte ein
funktionierender Atommeiler entstehen, genannt „Uranmaschine“. Nach
drei Großversuchen wurde die Diebner-Gruppe 1944 nach Stadtilm
verlagert, von wo sie sich in den letzten Kriegstagen nach Bad Tölz
absetzte. Zu diesen, bisher in der Öffentlichkeit kaum bekannten
Geschehnissen hat der Autor Dr. Nagel jahrelang in Archiven geforscht
und Gespräche mit Zeitzeugen und Familienangehörigen der „Gottower“
geführt. Mit einbezogen wurde auch die Uranherstellung in Oranienburg,
mit der das gesamte deutsche Atomprojekt stand und fiel. Anhand vieler,
größtenteils noch nie veröffentlichter Dokumente wird ausführlich über
die Akteure, über Hintergründe von Entscheidungen, über die Arbeiten in
der Versuchsstelle Gottow, in Oranienburg und Stadtilm berichtet. Das
Buch geht in einem eigenen Kapitel auch auf die Jagd der Geheimdienste
auf die deutschen Atomgeheimnisse, die Zwangsverpflichtungen in die
UdSSR sowie die Rückkehr der Spezialisten 1955 in die DDR ein. Eine
Darstellung der Lebenswege nach 1945 bzw. 1955 gehört mit dazu. Über
100 Fotos, sowie einige Zeichnungen und Skizzen illustrieren das
informative Buch.