Ahnenverehrung und Seelenglaube: Religion und Glaube im 3. Reich

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Beschreibung

Religion
und Glaube im 3. Reich – ein Thema, das bislang über sporadische
Äußerungen hinaus mangels umfassender wissenschaftlicher Untersuchung
bis heute schemenhaft blieb.

Überwiegend
herrscht die Meinung vor, Hitler habe durch seine Parteiinszenierungen,
insbesondere Parteitage, Totenehrungen und Aufmärsche eine
quasireligiöse Liturgie erschaffen, welche als Ersatz der Religion
dienen sollte. Tatsächlich war das als Burgfrieden zwischen
Nationalsozialismus und katholischer Kirche bezeichnete Reichskonkordat
lediglich eine Art Waffenstillstandsabkommen, das Hitler innenpolitische
Ruhe verschaffte. Mittelfristig plante Hitler allerdings eine Ablösung
des Christentums – doch wodurch?

Sollte
er tatsächlich die Parteifeiern als adäquaten Ersatz der Kirche
betrachtet haben? Oder favorisierte Hitler den Islam als kommende
Religion, wie einige aufgrund einer privaten Äußerung des Reichskanzlers
mutmaßen?

Oder war es nicht doch eine Rückkehr zum Glauben der Altvorderen, zu Odin, Wotan und Thor, der Hitler vorschwebte?

Alle
drei Fragen können negativ beschieden werden. Wie genau aber eine neue
Volksreligion hätte aussehen können, darüber geben auch die Aussprüche
Hitlers keinen Aufschluß. Zur Erschließung dieses neuen Glaubens tragen
aber weitere Texte anderer Protagonisten bei, die sich – freilich auf
verschiedenen Wegen – der Idee eines neuen Glaubens annäherten. Zitate
von Adolf Hitler, Heinrich Himmler, Alfred Rosenberg, Texte von
Friedrich Beck, Ernst Krieck, Walther Wüst, Ludwig Fahrenkrog, Erich
Jaensch, Gerhard Bednarski, Reinhard Heydrich, Walther Darré und Kurt
Eggers. 84 Seiten, gebunden (Broschur)

 

Inhalt

Einführung: Glaubensverständnis im 3. Reich

Zitate führender Politiker

Alfred Rosenberg

Heinrich Himmler

Adolf Hitler

Friedrich A. Beck: Völkisches Wesen und kosmische

 Wirklichkeit

Ernst Krieck:  Gott über der Geschichte oder Glaube und  Politik (Volk im Werden 4/1939)

 Religion und Germanischer Mensch (Auszug aus: Heil und Kraft. Leipzig 1943)

Walther Wüst:  Indogermanische Religiosität

Ludwig Fahrenkrog: Der Sinn der Germanischen Glaubensgemeinschaft

Erich Jaensch: Die völkische Bewegung und das Christentum

Reinahrd Heydrich: Politischer Mißbrauch der Kirchen

Richard W. Darée:  Ahnenverehrung & Blutsgedanke

Gerhard Bednarski:  Durchbruch zum deutschen Glauben

Kurt Eggers:  Das deutsche Himmelreich